Glück

Ein Gedicht von Roman Tieck
Ein Lüftchen streichelt meine Haut,
und über grünen Wiesen blaut
der Himmel, der - unendlich weit -
erinnert an die Ewigkeit

Ich weiß nicht, was ich denken soll,
mein zages Herz ist übervoll
von Dankbarkeit und Lebensfreude
und ängstlich, dass es nichts vergeude

vom Glück, das jeder auf der Welt,
wenn er nur will, in Händen hält.
Sanft berührt vom lauen Wind
bin ich getröstet wie ein Kind.

Informationen zum Gedicht: Glück

160 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
-
02.04.2023
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige