Jann Nimmersatt, wird niemals satt er rafft in einem fort.
Er schreckt auch nicht vor Krieg zurück nicht vor Betrug und Mord. Für Macht und Geld, wird Nimmersatt auch krumme Wege gehen.
Für Geld kann ich, sagt Nimmersatt den Teufel tanzen sehen.
Er sieht nicht wie es grünt und blüht, er hört nicht wie es klingt,
wenn die kleine Lerche ihr Morgenliedchen singt.
Am kleinen See steht die Fabrik, die Folgen sind ihm gleich.
Er will immer mehr und mehr er ist doch schon so reich!
Die kleine Lerche singt nicht mehr, der schöne See ist tot,
dort kippte er den Abfall rein, das Gift und auch den Kot.
Das große Geld, sagt Nimmersatt, liegt in dem Luftverkehr,
Darum muss noch in diesem Jahr, eine Riesen Startbahn her
.
Ein schöner Wald stirbt für die Bahn, der Natur zum Hohn.
Jann Nimmersatt, Jann Nimmersatt, was willst du für einen Lohn?
Mein Lohn, es ist ein Batzen Geld, es ist ein Phänomen,
dafür, kann ich, Jann Nimmersatt, den Teufel tanzen sehn.
Die Düsenjets und die Fabrik, vergiften Wald und Flur.
Krank macht er die schöne Welt, die herrliche Natur.
Vom Rauch ist jetzt der Himmel grau, zu spüren ist kein Wind,
hier ringt ein alter Mann nach Luft und dort ein kleines Kind.
Ärzte, Feuerwehr und Polizei, sie haben ihre Not.
Doch als man hört, es ist Smokalarm, da ist das Kind schon tot.
Nimmersatt, dem trifft der Schlag! Nichts ist noch wie vorher.
Plötzlich steht er splitternackt vor dem Luzifer.
Listig dann der Teufel spricht, da bist du ja, mein Sohn,
Freude hast du mir gemacht, dein Preis ist Höllenlohn.
Dein Geld geht wieder auf die Welt, ich will den Rest verderben,
Nimmersatts gibt’s ohne Zahl und jeder will was Erben.
Seid achtsam, wenn der Teufel kommt, ihr Großen dieser Welt.
Was ihr durch ihn verdienen könnt, ist Nimmersatt sein Geld.
Vermeidet darum jeden Krieg, dafür gibt`s zu viel Not.
Gebt doch den Ärmsten von den Armen, dafür ein Stückchen Brot.
Macht gesund die kranke Welt, bringt in das Dunkle Licht.
Der Teufel tanzt im Dunkeln nur, das Helle mag er nicht.
Rolf Grebener