Gedichte - Krimi:
Dunkel die Nacht, draußen stand ein Pfeifenstopfer,
er betätigte, den Türklopfer.
Der Hausbesitzer humpelte zur Tür,
ein Blick zur Uhr, fast halb vier.
Sah durch den Spion,
dachte, ein Fremder hier bei mit.
Wohl mit dem Auto unterwegs, eine Panne,
er war arglos, ihm war nicht bange.
Erneut heftiges Klopfen, jetzt öffnete sich die Tür,
sah in ein verstelltes Narbengesicht,
mehr sah er nicht.
Der Pfeifenraucher,
schlug mit einer Eisenstange, auf den Arglosen ein,
er konnte sich nicht wehren,
war hilflos, gebrechlich, alt und allein.
Sein letzter Gedanke, warum muss man, so sterben!
Der Pfeifenraucher,
lies sein Opfer im Flur liegen,
durchwühlte die Wohnung, fühlte sich nicht schuldig
und wurde fündig.
Er nahm, die wertvolle Briefmarkensammlung,
lautlos und unerkannt, der Mörder, verschwand.
Sohn Ulf den toten Vater, am Morgen fand.
Ratlos war die Polizei, das siebte Opfer und wieder,
war es, der abgebrühte Pfeifenstopfer.
Brutal erschlagen, das hilfloses Opfer.
Das Ritual, ein Pfeifenkopf,
lies er liegen, wie sein Opfer immer am Tatort.
Der Chefinspektor dachte,
so ein raffinierter Hund, der treibts zu bunt.
Der Mörder ist uns wieder entwischt,
wie ein aalglatter Fisch.