Gedichte über Genuss - Seite 61

Wir könnten ja mal Socken stricken
Du besorgst graue und ich rote Wolle
Denke doch da wirst du nicht zicken
Nadeln besorge ich morgen bei Bolle

Wenn du darauf keinen Bock hast
Können wir auch gerne etwas spielen
Sicher ist das für dich weniger Last
Oder lieber zum Eierlikör schielen

Können sicher auch ins Kino gehen
würden Popcorn und Saft genießen
wieder mal einen neuen Film sehen
Lassen dort unsere Träume fließen

Klar könnten wir Dieses und Jenes
Wir müssten es nur wollen
Geht ja nicht immer nur Erhabenes
Wichtig ist dass wir uns mal trollen

Ernestine Freifrau von Mollwitz





mageba

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Jeden Tag zur Kaffeezeit,
ruft der kleine Appetit nach Kuchen;
denn ich ess' ihn sehr ... sehr gerne,
würd' am liebsten überall versuchen.

Erdbeer, Marzipan und Mohn,
Apfel, Quark und Eierschecke,
überall wo's Kuchen gibt,
komm ich glücklich um die Ecke.

Auch zu Hause wird gebacken,
so wie man's am besten kann;
Kuchen gibt's in allen Sorten,
Frau wird überrascht vom Mann.

Papageienkuchen gibt's bei uns,
Krapfen, Obstkuchen und Streuselschnitten;
riecht's nebenan nach frischen Kuchen,
lass ich mich auch nicht lange bitten.

Auch der Kaffee schmeckt nun fein,
schon der Duft läd herzlich ein
sobald er durch den Filter zieht;
den Tassenboden sollte man aber "nicht" seh'n,
ich wünsche "Guten Appetit !"