Gedichte über Genuss - Seite 15

für KR

mit seinem eigenen Schnabel
hackt er sich ein Auge aus.
Mit seinem andern Auge,
hämmert er
in diese Wahrheitswand ein Loch.
Und sein Gefieder fliegt davon,
gemausert in Gedankenjahreszeiten.

Er wird das Feld verlassen,
aufgescheucht und suchend
mit nur einem Auge
den Freund, der mit ihm fliegt
- der hat nur einen Flügel !

Nachtrag:
Schwarz wie die Seele, das Gefieder.
Schön wie die Absicht, sein Flug,
greift er den Bussard an,
schützt er den Sperling auch
durch Nichtbeachtung

drug

Die Äpfel sind eine Frucht der Pferde,
liegen sehr oft sinnlos auf der Erde.
Kluge Gärtner sammeln sie gerne ein,
tragen diese mit langen Schritten heim.

Vorsicht, aber bitte nicht in die Küche,
diese Apfelsorte hat leider üble Gerüche.
Pferdeäpfel bitte auch nicht probieren,
denke stets an die gefährlichen Viren.

Ich glaube selbst ein Pferdemagen,
kann diese Dinger nicht vertragen.
Im Garten musst du sie tief vergraben,
um später eine gute Ernte zu haben.

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Da ist dann noch die Frage mit Apfel
vom Pferdehof am Rhein,
eignet diese regionale Sorte denn auch
für goldenen Apfelwein?

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So, nun beende ich mal dieses Gedicht,
sonst landen wir noch vor einem Gericht.
Schnell kommt man in eine falsche Spur,
Genuss von Pferdeäpfeln bleibt obskur.

Ernestine Freifrau von Mollwitz
mageba