Nächtlich still, des Sommers Hauch,
bringt ein laues Lüftchen.
Streift mir über Brust und Bauch
schenkt mir Rosendüftchen.
Eine Mücke mit Gesumm,
fliegt noch durch die Kammer.
Stört die Ruhe, wird nicht stumm,
ach, welch ein Gejammer!
Schlag dich doch, dich gierig Vieh,
aus dem Bett gesprungen!
Hast gestochen schon ins Knie,
das von Schmerz durchdrungen.
Nur noch fern dein herber Klang,
summst du deine Lieder.
Teufel, der den Rüssel schwang,
stech´ mich nur nicht wieder!
Zieht doch jetzt zu dieser Zeit,
friedlich deine Bahnen.
Noch ein Stich, das geht zu weit!
Dein Ende, lässt sich ahnen…
© Hansjürgen, Katzer Juli 2022