Die Welt ist nicht gescheit

Ein Gedicht von Ernestine Freifrau v
viele treiben es einfach echt zu weit
stehlen dem lieben Herrgott die Zeit
obwohl der gar keine Zeit mehr hat
dreht unsere Obrigkeit kräftig am Rad

die Kleinen müssen deshalb viel jachten
24 Stunden laufen sie sinnlos achten
kommen da auf keinen grünen Zweig
dumpfen weiter hin in ihrem Sauerteig

ihr Leben wird voll von außen bestimmt
25 Std. werden sie auf Leistung getrimmt
acht Tage in der Woche wirst,e manipuliert
die Gehirnwäsche läuft wie geschmiert

hast du mal frei, wirst,e noch missioniert
damit du deinen Verstand voll verlierst
reden dir ein, du musst Märchen glauben
so hängen für dich im Himmel Trauben

damit alle im deutschen Elend enden
verlangen sie von jedem fette Spenden
reden dem Bürger ein, es geht ihm gut
der im Gesicht schon Schaum hat vor Wut



Ernestine Freifrau von Mollwitz



mageba

Informationen zum Gedicht: Die Welt ist nicht gescheit

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19.07.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ernestine Freifrau v) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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