Gedichte über Gemeines - Seite 246

Bei meiner Freundin Guderun,
gibt’s für mich immer was zu tun.
Ich muss erst die Teller spülen,
will ich`s Bett mit ihr zerwühlen.

Fang ich an sie zu vernaschen,
muss ich ihre Wäsche waschen.
Dann noch der Versichrung schreiben.
Lieber würd ich’s mit ihr treiben.

Wünsch ich mir Sex, sie riecht so frisch,
möchte sie, dass ich den Boden wisch,
oder ihre Wäsche bügel,
sie hat süße kleine Hügel.

Was hab ich denn nur verbrochen,
täglich muss ich für sie kochen.
Versuche ich nur kurz zu ruhn,
fragt sie: “Hast du nix zu tun?“

Abends geht es dann ins Bett,
sagt sie nur kurz: “Komm sei so nett
und schlafe doch im Wohnsalon,
der Kurti wartet auf mich schon.“

oder der Neopren am "Heck"in dutt

Einseitig war die Freud wohl nur?
Die Frage halt, auf welcher Seit.
Sicherlich nicht am End der Schnur,
denn welch Schmerz da unterm"Kleid".

Mit dem Hauptbestandteil, Neopren,
ja, zudem gewaltige noch Luftblasen.
Man hat`s Wasser förmlich brodeln sehn,
kein Schimmer von Beruhigungsphasen.

Bestärkt wohl durch des Schnures End,
was meist ein Häkchen da ja ziert?
Und genauso war`s, wie man`s halt kennt,
vom Angeln eben, man hat`s probiert.

Ja, man hat`s probiert von loszukommen`,
die Freud entwich auch auf anderer Seit,
als man den "Fisch" da wahrgenommen,
einen"Frosch"im schwarzen Gummikleid.

Welcher da das Häklein kontaktierte,
ja, um es mal so halt auszudrücken,
da an einer Stell die ihn kreierte,
den Körper, als"verlängerter Rücken"!