Gedichte über Gemeines (Seite 121)

unter 18 läuft hier nichts

Empörung an der Kinokasse

„Halt, unter 18 dürfen sie hier nicht rein!”
„Nee, nich schon wieder, muss das sein?”
„Hab da meine Vorschrift, wissen se ja!”
„So, bittesehr, na dann machen se ma!”

„Eine Frechheit, ist ja wohl nicht wahr?”
“Also nein, das ist ja .....……“!“Ja, na klar!”
“Nun werden se mal nich gleich so grantig,
messen se doch nach, sind über Zwanzig"!

das Geheimnis einer Kokosnuss

....wird wohl für ihn eins bleiben?

Ja, das Blöde bei der Kokosnuss,
ist, das er halt nach innen muss!
Denn nur`s Weisse ist zum Kauen,
das Äussere nur zum Beschauen!

Darum hatte er es auch so schwer,
und für`s Weisse , keine Zähne mehr.
denn Das,wo er vergeblich reinbiss,
war nur die Schale vom Geheimnis.

Onkel Fritz im Fleischbrühbad

Meine Oma,
die lebt nicht mehr,
kochte Fleischbrüh
die allen schmeckte sehr.

Als die ganze Verwandschaft da
merkte sie
kein großer Topf da war.

So kochte sie
im Keller ihre Fleischbrüh
darin wo sie die Wäsche wusch
in dem großer Kessel,
daneben stand ein Sessel.

Alle warteten gespannt
hatten Hunger.

Oma ging in den Keller runter
um zu zu versuchen ihr
Fleischbrüh- Wunder.

Ihr blieb das Herz fast stehen,
was sie da bekam zu sehen.

In der Wanne mit der Suppe
saß Onkel Fritz,
und badete weil er verschwitzt.

Was sollte Oma nun machen,
konnte ja nicht lachen.

Jagte den Onkel aus dem "Bad",
warnte ihn dass er nichts sagt.

Dann rief sie nach oben
zu ihrem Clan,
kommt alle
die Suppe ist noch warm.

Füllte allen die Teller
gleich im Keller.

Sie aßen mit Genuss
dachten die ist schön klar,
und
viel Kräuter hat rein die Oma.

Das es der Dreck von Fritzes
Füße waren,
hat keiner je erfahren.

Sie saß im Sessel neben
dem Kessel
sagt sie zu jedem:

Esst alle schön
ich möchte nicht,
dabei schmunzelt
sie zu Onkel Fritz.

Ich hatt heute Kummer
und leider keinen Hunger.

Der Onkel jedoch aß mit Genuß
war ja sein Schmutz,
den er essen musst.

Gut,
dass Alle nicht wussten
dass sie Suppe mit
Fleisch
von zwei "Schweinen"
essen mussten !!!

das Leben ist doch wie ein Besteck....

..und nacheinander geht es weg!

Ja, zur ner „Gabel“ wird er irgendwann,
dein Lebensweg, nach links nach rechts.
Das Wählen kann ste Dir ersparen dann,
ganz egal da, welcher Art Geschlechts!

Auch nicht nötig, führ`n ja beide eben,
ja, links wie rechts, kein Weg ist besser,
also mit hoffen lieg`ste schwer daneben,
zum Schicksal hin, genauer, ans „Messer“!

Dann brauchste se alle Drei nich mehr,
die Dich begleiteteten, das ganze Leben,
„Gabel“,“Messer“ hatt`n wa schon, schau her.
Ist also nur der „Löffel“ noch abzugeben!

Gedichte über Gemeines - Seite 121

das baut die Seele doch wieder auf

unter 18 läuft hier nichts

das Geheimnis einer Kokosnuss

Onkel Fritz im Fleischbrühbad

das Leben ist doch wie ein Besteck....