Gedichte über Gefühle - Seite 325

Wie ein Märchen, alte Zeit
Wie ein Traum, der nie vergeht
Denn zieht ein Weg nun weit
Der in der Ferne sich erst legt
Und tausende Tage
Ziehen nun in mir fort
Antwort und Frage
Begleiten mich dort
Denn alte Zeit, nun neu geboren
In jener so selig
In jener verloren
Doch der Weg, der prägt ewig


Denn schon früh am Tage
Immer nur die gleiche Strecke
Immer in der gleichen Lage
Immer nur zu einem Zwecke
So jung noch im Leben
Doch Pflichten schon viele
Das Kind soll bestehen
Am Anfang stehen Spiele
Auf, auf zum Kindergarten
Auf, auf und schnell hinaus
Das Kind, es wird dort warten
Am Abend gehts nach Haus


Unterricht ist Lehrers Wille
Unterricht ist Lehrers Macht
Unterricht ist Schülers Stille
Unterricht ist Schülers Nacht
Ja, hier gibt es viele Geister
Manche laut, manche flau
Jeder hier sich selbst der Meister
Manche dumm, manche schlau
In den Pausen Riesenjubel
Heiterkeit wie nirgendwo
Auf dem Schulhof Riesentrubel
In den Ferien sowieso

Und wie toll
Wird da gerangelt
Auf der Wiese wundervoll
Und am Baume noch gehangelt
Um dann später mit den Wogen
Dem Bache nebenher zu eilen
Um endlich dann nach weitem Bogen
An dem Walle zu verweilen
Und so geht es hoch und runter
Bis heute so zurückgelegt
War nicht immer freudig, munter
Doch ein Ziel, der Weg

2001 Detlef Maischak

das letzte Hemnd hat keine Taschen
ins letzte Hemnd geht gar nichts rein
im letzten Hemnd die Taschen
werden zugenäht dann sein

kein Gold
und keine Diamanten
kein Silber
Platin
oder geld

das letzte hemnd hatt keine taschen

drum nimm dein Geld und sei nicht geizig
viel leid gibt es auf dieser Welt
und vielen kannst du damit helfen
weil deine Taschen bleiben leer

drum denke nach über dein Leben
über das Leben
und das Geld
denn was mit warmer Hand gegeben
auf erden immer zählt

ist deine Hand erkaltet
freust du dich auch nicht-mehr
weil alle was von dir dann wollen
und streiten
schlagen sich dann auch gar-sehr

drum achte du in deinem Leben
so lange deine Hand noch warm
du armen was davon kannst geben
die werden ewig dankbar sein

und siehst du dann in ihren Augen
und siehst du dann auch ihren Glanz
dann wird dein Herz sich dran erfreuen

und sollte keiner für dich beten
vergessen werden dich die armen
im leben
und im Tode
nie

Wer sich aufregt,über mein vieles Schreiben,
gehe auf mein Profil und sehe meine Leiden.

Es ist Therapie für mich,darum schreibe ich.
Muss trainieren,dass meine Hände die Kraft
nicht verlieren.

Auch mein Kopf muss ich schalten ein,
wer das nicht versteht,dessen Hirn ist klein.

Für meine Kinder und Enkel möchte
ich meine Gedichte als Erinnerungen schreiben,
sind noch so klein, werden gedenken mal mein,
wenn sie älter werden sein.
Ich nicht mehr bin,darum schreibe ich über
Alles hier hin.

Auch den Freunden von nah und fern,
hinterlasse ich Gedichte gern.
Von Ihnen schrieb ich so manches Gedicht,
üben keine Gericht, nein sie freuen sich.

Brauche nicht lange dazu,sind fertig im nu.
Ein schöner Zeitvertreib,damit meine Koordination
lange erhalten bleibt.

Das schrieb ich nun,weil nur Einzelne lästern tun,
weil ich so viel schreibe,doch ich dabei bleibe.

Ich bin wie ich bin,
was ich tue hat alles seinen Sinn.

Meine Lieben freuen sich mit mir,weil Schreiben micht mehr geht,mit Feder auf Papier.

Menschen die alleine und einsam,
haben mit mir etwas gemeinsam.

Sind traurig über ihr Geschick,
weil sie haben wenig Glück.

Mich macht es traurig
weil ich es gefunden,
in Gedanken mit ihnen verbunden.

Finde es nicht gerecht,dass ich es gut habe,
und sie schlecht.
Bin nicht allein, mit Mann, Kindern und Enkelein.

Doch mich auch Traurigkeit überfällt,
fühle mich bevorzugt von der Welt.

Auch wenn ich krank,
sage ich Dank,da ich nicht allein,
werde nicht einsam sein.

Viele Kranke sind einsam und allein,
möchte Glück nicht nur für mich.

Sondern etwas davon weitergeben,
Stück für Stück,
beitragen zu Andern Glück.