Gedichte über Gefühle - Seite 254

Wie oft denkt der Mensch er müsste fort,
ganz weg von zu Haus an einen anderen Ort.

Er packt die Koffer, das Fernweh nagt,
allen Menschen die ihm nah, er ADIOS sagt.

Sieht ferne Länder, andere Kultur,
ist sehr beeindruckt von ferner Natur.

Sieht Berge, Meere die es zu Hause nicht gab,
an neue Speißen und Genüssen er sich labt.

Verliebt sich in Menschen anderer Rasse,
ist für ihn neu, er findet sie klasse.

So vergehen die Jahre sehr geschwind,
denkt öfter daran wie es war als Kind.

Vater, Mutter Geschwister waren da,
auch Oma und der Großpapa.

Immer mehr das Heimweh ihn plagt,
wie gehts der Familie
was macht sie Tag für Tag?

Sind sie gesund, denken sie oft an mich?
Ach wäre es wieder schön am heimischen Tisch.

Das Heimweh lässt ihn nicht mehr los,
bis er erkennt wie schön war es in der
Heimat Schoß.

Er geht zurück, vieles ist neu,
nun schwärmt er:
Ich bleibe meiner Heimat treu.

Was habe ich nur angestellt,
dass es dem Sensenmann gefällt,
stets bei uns sich rum zu treiben?
Kann er denn nicht im Jenseits bleiben?

Ich glaub, obwohl es das nicht gibt,
der Ist in meine Frau verliebt.
Diese ist ne richtig fesche,
will er ihr drum an die Wäsche?

Er denkt, er hätte leichtes Spiel,
wenn ich der Sens` zum Opfer fiel.
Bin sicher dass er sich hier irrt,
der Typ schaut aus, sehr stark verwirrt.

Glaubt er wirklich das er prompt,
mein Krümelchen geschenkt bekommt,
wo es doch lacht, hab nix verbrochen,
was soll ich mit dem alten Knochen.

An diesem Kerl ist doch nix dran,
der taugt doch nicht für mich als Mann.
Nicht so wie du geliebtes Wesen,
jetzt nimm gefälligst Mob und Besen.

Bevor ich schlafe,

lese ich noch in der Oase.
So viele haben schön geschrieben hier,
lese so gerne von Dir, Dir und Dir.
Man meint wären alle Seelen verwandt,
und hätten sich schon lange gekannt.
Jeder schreibt auf seine Weise,
einer lustig andre leise.
Was zum Weinen und zum Lachen,
schöner kann man es nicht machen.
Dichten ist ein schönes Hobby,
und kein Gedicht ist ne Kopie.
Selbst verfasst von Allen,
deshalb sie mir so gut gefallen.
Man könnt fast wissen was in jedem
Kopf vorgeht,von Denen ein Gedicht
hier steht.
Kann lesen zwischen den Zeilen,
und könnte hier immer verweilen.
Doch habt ihr auch noch andre Pflichten,
hört bitte nicht auf
hier weiter zu dichten.
Ich möcht euch danken,
Gedichte kennen keine Schranken.

Wieder etwas falsch gemacht?
Und da kommt sie - schnell - mit Macht,
Hab sie doch nicht selbst gewählt,
Die Angst - die mein Gewissen quält

Muss perfekt sein und das immer
Und da hilft auch kein Gewimmer
Kannst du denn nicht einmal hören,
Und uns Menschen hier nicht stören?

Du bist kein Mensch in unsren Augen,
Und ich beginne es zu glauben,
Hab’s doch schon so oft gehört,
Das es mich schon nicht mehr stört.

Bist zu gar nichts zu gebrauchen,
Und ich fang schneller an zu laufen,
Muss noch räumen und noch wischen,
Das gehört zu meinen Pflichten.

Pflichten hin und Pflichten her,
Seht ihr nicht, ich kann nicht mehr.
Ich find es schrecklich und gemein,
Möchte auch ein Kind mal sein.

Trotz allem Bitten und Gejammer,
Muss ich zurück in meine Kammer,
Kann es wirklich gar nicht fassen,
Fühl mich heute noch verlassen.

Kleine unvergessene Marion
du starbst so früh,
ich vergesse es nie.
Wurdest keine zwei Jahre,
als man Dich trug zu Grabe.
Warst meines Bruders erstes Kind,
von allen geliebt und noch so
klein,
einfach ein süßer Sonnenschein.
Hattest lange Löckchen im lieben
Gesicht, und braune Augen die man
nie vergisst.
Doch eines Tages wurdest Du krank,
kein Arzt gleich die Ursache fand.
Als dann die Diagnose wurde gestellt
die niemand hören will,
stand für alle
die Welt plötzlich still.
Du hattes Krebs das schlimmste Wort,
wir wussten nun du gehst bald fort.
Die Trauer um Dich als du musstest
gehn und keiner würde dich jemals
wiedersehn, war nicht zu ertragen
aber wir mussten lebe Wohl dir sagen.
Warum ich gerade heute Nacht schreibe
über dich,
ich weiß es nicht.
Ein Löckchen schnitt ich Dir ab
und hob es auf bis heute
als hätt ich geahnt
was sich
damals hat angebahnt.
Ich holte es jetzt streichle darüber
seh hoch hinauf zum Himmel hinüber,
und denke an Dich.
Kleine Marion wir vegessen dich nicht,
irgendwann werden wir uns wiedersehn
dort wo schon viele kleine
Sternlein stehn.



(als hätt ich geahnt)