Gedichte über Gefühle - Seite 2359

Atme, werde still. Sei umarmt, ich danke Dir,- Seelenfreund...
Soviel wertvolle Zeit,
Zeit um zu Hören
Zeit um zu Suchen,
Zeit um zu Finden,
Zeit um zu Erkennen,
Zeit um zu Entdecken,
Zeit um Auszuhalten,
Zeit um Hinzusehen,
Zeit um zu Weinen,
Zeit um zu Lachen
Zeit um sich auszutauschen,
Zeit um die Tasse Kaffee wirklich zu schätzen,
Zeit um zu sich begegnen,
Zeit um zu zweifeln,
Zeit um mutig zu sein
Zeit um zu Vertrauen,
Zeit um zu Reflektieren,
Zeit um mir näher zu kommen
Zeit um ich zu sein,
Zeit um zu Heilen,
Zeit um auszusprechen,
Zeit um Raum zu geben,
Zeit um Freude zu finden,
Zeit um Träume zu leben,
Zeit um zu Öffnen,
Zeit um Ballast abzulegen,
Zeit um ehrlich zu sein,
Zeit um ruhig zu sein
Zeit um zu Atmen,
Zeit um im Moment zu ĺeben
Zeit um sie gemeinsam zu teilen,
Zeit um zu Fühlen,
Zeit um zu Berühren,
Zeit um zu Beobachten,
Zeit um dankbar zu sein,
Zeit um anzunehmen,
Zeit um zu glauben,
Zeit um zu Sein,
Zeit um achtsam zu werden,
Zeit um geborgen zu sein,
Zeit um zu Erleben,
Zeit um Zeit zu lassen
Zeit um bedingungslos gut zu tun,
Zeit um zu lieben was gerade ist,
Zeit um zu Lernen,
Zeit um empathisch beim Gegenüber zu sein,
Zeit um Frei zu sein,
Zeit um zu Tun was geliebt wird,
Zeit um zu Hause zu sein,
Zeit um Imput zu bekommen,
Zeit um Nachzudenken,
Zeit um zu Sortieren,
Zeit um sich einen Augenblick bewusst und aus Überzeugung zu verschenken,
Zeit um manchmal auch gesunde Abgrenzung zuzulassen,
Zeit um zu begeistern,
Zeit um Tiefe zu erfahren,
Zeit um mal Wirken zu lassen,
Zeit um Urteil oder Meinung zum Anderen, konsequent abzulegen.
Zeit um zu Halten,

Zeit hat viele Gesichter,
Zeit ist das höchste Gut im Leben
Sei sie uns bewusst und wichtig...

Zur Inspiration,
Zum Nachdenken,
Zur Selbstreflexion,

Danke
Alexandra Dieckmann

Im Regen
(ein verstecktes Liebesgedicht)
Ein Gesicht im Regen
nass und verbleicht
Wessen Gesicht?
Ist es dein Gesicht?
Dein Gesicht im Regen,
blass, und nass.
Es ist dein Gesicht
nur deines.
Fern... hinter dem Regen
fern...
so unendlich weit,
verborgen im nassen Regen. Wo warst du?
Wo
hattest du dein Gesicht.
Dort draußen hinter dem Regen
Ich war da
doch du warst es nicht.
Lilienhand im Regen ...
im Regen standen wir
Ich war hier
doch zwischen uns war Regen,
und du warst dort, nur dein Gesicht dein Gesicht im Regen...
dein Gesicht im Regen
Nur dein Gesicht ist mir geblieben,
Mehr weiß ich nicht.
Copyright @ Lilly Lime

Wie rote Rosen und Frost
so sonderbar verworren
wie rote Rosen und Frost
ist das Leben nun gesagt,
rote Rosen und Frost ...
ich hab es nicht verstanden,
hab hilflos dann gelächelt nur,
so unsicher
wie rote Rosen auf weißem Frost,
hab nur gelächelt
dieser wirren Welt zu schmeicheln,
erreichen werde ich dennoch nichts ...
wie rote Rosen auf weißem Frost
hab ich mein Leben gelebt,
hab nicht gewusst
was jeder neue Tag mir bringt,
und hab ja doch nur
gelebt in den Tag hinein,
wie weiße Rosen
auf rotem Schnee
und früher Fruhlingsfrost ...
so hab ich gelebt
mein Leben dahin,
hab nicht gewusst,
dass ich sterben muss,
hab nur gelebt in
diesem wirren Leben,
den Sinn niemals verstehen,
hab nur gelebt und
wusste es manchmal nicht,
bis weißer Schnee fiel im Frühjahr, auf rote Rosen und weißen Frost .
20.02.2006
copyright @ Lilly Lime

Our fathers swam down
to the deep ocean of life.
to play with sea anemones
and to sing in the wind ...
they went down so far.
so far, so far, as life goes down ..
but on the deepest bottom
they still found nothing...
- because it was dark.
but down to higher grounds
they played with anemones,
sang their sweetest song in the wind,
to greet all the mermaids and fish ...
up they went from the bottom of life.
up and down again,
for it seems,
when you've got down,
you can never get up ...
but still they came,
one by one.
crawling onto shore.
outsprawled in the white, white sand,
talking riddles and singing entranced
of an endlessness-sea with a white-white shore ...
they brought pearls and corals
up from the sea
and talked about mermaids and fish
-no wonder their wives thought
they're crazy ...
just singing and dancing
on endless white shores
while dreaming of the deep blue sea ..
-oh passion of life,
where have you gone ...
- to the sea. to the sea
I ´ve set asail
just look for me
far on the oceans of life,
I'll see you, I'll see you again ..
so sang they and cared
about nothing else
stopped thinking of anything else in life
but the passion they lost
and now waited for,
their secret dreams of coral life
at the bottom down at the sea
and dreaming they lost their wives again,
by flinging themselves in the sea,
to the bottom of ocean's life again.
and down to mermaids and fish ...
they lost their hearts they lost their souls
and did not find the way then back,
so they stayed down to merfolk play
until they turned to fish ...
they lost their hearts they lost their souls
and did not find the way then back,
so they stayed down to merfolk play
until they turned to fish ...
the wives they wept, the wives they cried,
but then they said: Oh, well.
They're gone and won't return;
it's just the way of life again.
it ' s ocean ' s deepest source.
just never steer it up ...
and thus they left and did not weep for anyone again.
Our fathers had travelled down the oceans,
looking for reason of Life,
they never returned
when they looked again,
you can travel this life just for once.
And that is what women always knew,
so they'll never go down and see.
Our ancestors travelled down their lives,
to the bottoms of deepest seas,
they did not return, they did not return ...
so never steer up the seas if you dare.
Our fathers travelled down the sea,
just down the sea
and down
23. Jan. 06
copyright Lilly@Lime