Du klautest, Rabe, viel von dem,
was ich einst hatte. Misse nun,
Du Krächzer, vieles durch Dein Tun:
Es fehlt mir auch mein Diadem.
Dem Sänger schenkst Du ein Poem.
Das Todesnahen des High Noon,
das zeigst Du mir vor dem Saloon:
Mit Raben ist es nie bequem.
Die Depression, die springt aus Dir.
Du führst in dunklen Grund, Kurier,
und öffnest meine Seelentür.
Du gibst der Wandlung guten Rat.
Du hilfst dem Helden, bist parat.
Und schenkst, wozu ich Dich erkür‘.
© ANTOSCH