Gedichte über Gefühle (Seite 1975)

Vertrauter Tod !

Immer locker gelebt.
Mehr dich bedacht.
Nicht geglaubt
wer über dir wacht.

Warst nie intressiert
am Thema Tod.
Galt nur für die
wo nichts im Lot.

Hast gut verdrängt
das endgültige Ende.
Schicksal schlug zu.
Brachte die Wende.

Gevadder kam fordernd
dich weg zunehmen.
nichts vertrautes,
nur abwehrendes Grämen.

Diese Kinder

Diese Kinder,
sind kalt wie der frostigste Winter.
Ausdruckslos ihre Gesichtszüge,
erfriere.

Haben sie vergessen, dass es eine Mutter gibt,
die ihre Kinder liebt.
Das vertraute Band, sie nie mehr fand,
das alle miteinander einst verband.

Verzeihen

Demut wäre angebracht,
doch ist man aufgebracht, verkracht,
bleibt Wut und Zwietracht.

Verzeihen fängt mit vergessen an,
doch wie verzeihen, wenn man nicht vergessen kann.
So groß ist nicht mein Edelmut,
kleinkariert ist heut' mein Gedankengut.

Das wiedererweckte Lebensgefühl

Er ist auf einem Mal so befreit,
so leicht, so unwirklich.
Immer mit einem Gefühl nahender
Überraschung,
erwartender Vorfreude auf “etwas“.

Es durchströmt ihn.
Es erwärmt ihn.
Es belebt ihn.
Es beflügelt ihn.
Es bejaht sein Leben.

So lässt er sich einfach einfangen und treiben,
von diesem Moment zauberhafter Leichtigkeit.

Hat er tatsächlich einen - seinen - Weg
gefunden ?!

Gedichte über Gefühle - Seite 1975

Vertrauter Tod !

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Diese Kinder

Verzeihen

Das wiedererweckte Lebensgefühl