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Gedichte über Gefühle - Seite 1887

Fürsorge

Manchmal,
wenn wir Fürsorge erleben,
ist es fast so,
als würde uns jemand
einen Mantel der Liebe überlegen.

Unter ihm
fühlen wir uns so geborgen,
als würde der Himmel schützend
seine Hände über uns ausbreiten.

© A. Namer
Anita Namer Gedicht zur Merkliste

Zungengeflüster

Es drückt der Kuss Gefühle aus,
streckt man dabei die Zunge raus,
entfaltet Küssen die Magie,
weckt Leidenschaft und Fantasie.
Berührt des Körpers Seele zart,
wer nicht mit Gefühlen spart.

Wenn, wie toll sie um sich schlagen,
Worte Zärtlichkeiten tragen,
fest umschlingen, fast verschmelzen,
sich in Lust und Liebe wälzen.
Wenn Herzen leidenschaftlich brennen,
gewinnt der Klapperstorch das Rennen!
Heinz Bernhard Ruprecht Gedicht zur Merkliste

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Wir tanken

Schwere Wege müssen wir gehen,
Schwere Zeiten überstehen.
Wir gehen sie wohl jeden Tag,
Und fragen uns was dies wieder sein mag.

Nun denken wir an schöne Momente,
Die Schwierigkeiten geben ein Ende.
So jeder erholt sich gerne,
Fährt dafür vielleicht in die Ferne.

Reicht doch ein Augenblick,
Schweben in Fantasie ein Stück,
Wir tanken neue Kraft dabei
Und lassen uns werden Lasten einerlei.
Karina Böhm Gedicht zur Merkliste

Zu spät

Zu spät

Die Tränen hab‘ ich weggeküsst
Deine Wangen sind nun trocken
Doch Deine kaputte Seele ist,
für mich ein harter Brocken
Die Narben, zu tief eingekerbt
vermag sie nicht zu glätten
Vom Grunde auf ist sie verderbt
Ich wünschte sehr, wir hätten
Uns früher schon getroffen,
vielleicht wär‘ dann der Weg noch offen
Dein Herz, es ist verriegelt
Du hast Dich eingeigelt.

© Imi Inge Millich
19.8.14
Inge Millich Gedicht zur Merkliste

Wenn ich Dich vergesse

Wenn ich Dich vergesse

Wenn ich Dich vergesse,
vergesse ich auch die Träume,
welche klare Ziele setzten
nicht nur Deine, nein, auch meine.

Wenn ich Dich vergesse,
vergesse ich auch die Küsse,
welche meine Lippen spürten,
nicht nur Deine, nein, auch meine

Wenn ich Dich vergesse,
vergesse ich auch die Hände,
welche sehnsüchtig streichelten,
nicht nur Deine, nein, auch meine

Wenn ich Dich vergesse,
vergesse ich auch den Mut,
welcher kühne Wege beschritt,
nicht nur Deine, nein, auch meine

Wenn ich Dich vergesse,
vergesse ich das Leben,
welches doch so lebenswert erscheint,
nicht nur Deines, nein, auch meines

So will ich fest halten,
meine Ziel, nicht Deine,
meine Träume, nicht Deine,
meine Küsse und meine Hände,
meinen Mut und mein Leben.
Ohne Dich.
Denn,
wie soll ich weiter leben,
wenn ich vergesse?

© Inge Millich
... hier klicken um den ganzen Text anzuzeigen
Inge Millich Gedicht zur Merkliste

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