Gedichte über Gefühle - Seite 1724

Der Teufel steckt im Detail...
...oder der Feind in einem SELBST
*


Ein Mensch der solange an Wörtern dreht
und sich zurecht legt
bis sie in die eigene verzerrte Realität passen
richtet nicht nur andere- sondern schlussendlich
richtet er sich selbst zu Grunde
in seiner Realitätsblindheit...

*

Es ist ein Ding der Unmöglichkeit
im Spagat zwischen den Stühlen
auf denen man sitzt
Loyalität auszuüben....

*


Unterwürfiges Gefühl des Dazugehörens
lässt wahre Objektivität schwinden...

@ Nordwind
28. Mai 2015

....auf dem Holzweg

Wer weiß wie schnell man irren kann
ist wohl im Leben besser dran
Klar lebt ein großes Ego schon
in stilgerechter Illusion

Der Glaube "Ja ich weiß Bescheid"
entspringt oft aus der Quelle Neid
"Der kann etwas was ich nicht kann
spricht ständig meine Schwächen an"

Das macht er extra ganz bestimmt
dass man mein Defizit wahrnimmt
und meine Unzulänglichkeit
offen darlegt - "Ich bin´s leid"

Mit viel Aufwand - angestrengt
was ein And´rer von ihm denkt
bleibt ausnahmslos das Übertreiben
um Erfolg einzuverleiben

Ach wie die Gefühle wallen
gereizt lässt man sich nichts gefallen
gibt ein Versprechen dennoch munter
"Den hole ich vom Ross herunter"

Man sucht eifrig und wird fündig
der fromme Mensch wird hierzu sündig
Aber man braucht Augenhöhe
damit man die Aktion auch sehe

Allerdings vom Hass geblendet
wartend dass das Blatt sich wendet...
Fundiert mal objektiv geschielt
hat er die Feindschaft nur gefühlt

Foto & Text @ by Nordwind