Gedichte über Gefühle (Seite 1703)

Ein Lied zum Leben

Neulich sah ich Dich
Du warst lebendig und sehr rege
Kurz das Wort gewechselt
Schenk mir Dein Lied zum Leben

Ein Schild trugst Du
Auf dem Dein Name stand
Mit Vorsicht blickte ich
Schenk mir Dein Lied zum Leben

Nun weiß ich Deinen Namen
Hast Du auch mein Schild gelesen
Ich träum davon
Schenk mir Dein Lied zum Leben

Deinen Namen finde ich
Und auch Dich
Ich mach kein Hehl und schreibe Dir
Schenk mir Dein Lied zum Leben

Wie wirst Du reagieren
Freude, Abwehr oder Ignoranz
Ich muss es wagen
Schenk mir Dein Lied zum Leben

Die Post ist abgegangen
Was nun kommt
Es liegt nicht in meiner Hand
Schenk mir Dein Lied zum Leben

Ich warte freudig
Ob Du schreibst zurück
Die Zukunft wird es zeigen
Schenk mir Dein Lied zum Leben

Du liest und denkst
Ich wüsst‘ es gern
"Der Kerl"oder „Oh süß“
Schenk mir Dein Lied zum Leben

Ich achte, was Du fühlst
Ob Du dich sehnst
Nach neuem Glück
Schenk mir Dein Lied zum Leben

Ich warte tagelang
Eine Antwort, die bleibt aus
Bisher…und dann
Schenk mir Dein Lied zum Leben

© ANTOSCH

Verloren mein ich

Verlor mich, im ich
und mich nicht mehr fand.
Der Verstand, gab dem Nichts die Hand.

Alt sein, kann Qual sein,
doch ich merke es nicht,
der Verstand ist nur noch,
ein schwarzes, einsames Loch.

Die Verwirrung nimmt überhand,
lebe jetzt im dunklen Land.

Nur wann

Der Trauer Raum geben,
Abschied nehmen, vom vertrautem Leben.
Ein nicht gekannter Lebensabschnitt fängt an,
nur wann?

Leben für was,
es leben bei mir, nur Trauer und Hass.

Die Zeit heilt alle Wunden,
doch Narben erinnern und bekunden,
den endlosen Schmerz.
Spüre ihn zu intensiv, in meinem Herz.

Wann, nur wann, fängt Vergessen an.

Gedichte über Gefühle - Seite 1703

Ein Lied zum Leben

Lamm Gottes

Verloren mein ich

Nur wann

Weißsagung