Von seiner Fantasie wie beflügelt,
schreibt er Gedichte am laufenden Band.
Formulierungen sind ausgeklügelt,
bald ist,s Blatt vollgeschrieben bis zum Rand.
Die Zeilen, bewegend bis aufwühlend,
mischen sein Gefühlsleben heftig auf,
sich aus dem Unterbewusstsein spülend
treten die Dämonen heraus zuhauf.
Sie werden von ihm in Verse gepresst,
gefangen gehalten zwischen Worten
er fühlt sich durch sie weniger gestresst,
seit er "Seelenschatten" kann verorten.
Treffliche Worte findet er im Nu,
fließen geradewegs aus ihm heraus
in ihm breitet sich aus wohlige Ruh,
immer mehr Licht dringt in sein Seelenhaus.
Und er schreibt, bis ihm die Worte fehlen
und in seinem Herzen ein Engel singt
und letze Dämonen sich fortstehlen
und der Gesang der Nachtigall erklingt.