- ihr Dichterherz schlägt für Goethe -
Am Dichterhimmel so viele Lichter,
doch nur Goethe ist ihr Lieblingsdichter,
er ist unter den Sternen ein Komet
und ein Dichter wie er im Buche steht.
Sie widmet ihm fast täglich ihre Zeit,
derweil höchste Aufmerksamkeit verleiht
seinen grandiosen Dichterwerken,
die ihre Schreibmotivation stärken.
Sie eifert dem Meisterpoeten nach,
fürchtet sich zugleich vor Schande und Schmach,
denn wann immer sie verfasst ein Gedicht,
flackert allzu oft ihres Geistes Licht.
Doch lässt sie sich davon nicht beirren,
Gedanken, die im Kopf herumschwirren
bringt sie zu Papier, das sie dann zerreißt,
so beruhigt sich ihr eigner Dichtergeist.
Ist ihr Kopf frei, dann ist sie empfänglich
für Goethes Geist, begrüßt ihn überschwänglich,
Inspirationen sich schnell verdichten
zu Gedichten oder Reimgeschichten.
Manch Perle der Poesie sie gebiert,
über die kaum jemand ein Wort verliert,
ihre "Sprachperlen" glänzen schwach und matt,
sie daher nur mäßigen Erfolg hat.
Auch wenn häufiger Misserfolg sie stresst,
sie sich nicht so schnell entmutigen lässt,
vertaut sich weiterhin Goethes Geist an,
denn nur er sie geistig befruchten kann.
Anmerkung:
Goethlinn, die mittlerweile Goethes geistigen Beistand nicht länger überstrapazieren will, öffnet sich allmählich auch für Anregungen und Inspirationen seitens namhafter Dichter der Neuzeit und Gegenwart.