Gedichte Über Gedanken - Seite 551

(Aphorismus)


… Schatten – unentwirrbar im Tanze …
und ein gewagtes Nahen an vermeintliches Silber;
… hin zwischen uralten Kastanienbäumen, welche Jahr um Jahr,
unweit des gewaltigen Stromes, tragen.
… Jemand, der dem fernen Plätschern des Stromes lauscht,
und auf einer der müden Alleebänke rastend,
gedankenvoll in Erinnerung verharrt.



Copyright © da Hihö
2014

Warum gelingt es so wenigen
Gegen den Strom zu schwimmen
Lieber bilden sie Grüppchen
Sobald mehrere zusammen sind
Fühlen sich viele ganz stark

Alle schwimmen mit dem Strom
Wenn es so viele tun
Kann es doch nur richtig sein
Keiner macht sich Gedanken
Ob das wirklich vernünftig ist

Gegen den Strom zu schwimmen
Dies kommt für all jene
Gar nicht erst in Betracht
Zeigt doch, dass ihr einzigartig
Und nicht mit der Masse schwimmt

© Ingelore Jung
09. November 2023

Wie wird Weihnachten dies Jahr aussehen
mit allem was auf Erden geschehen
Ich bin mir sicher und eins ist klar
es wird nicht sein, wie’s sonst als war

Das Weltgeschehen hab ich verfolgt
was fällt den Menschen ein, was solls
Wer hat zum Feiern überhaupt noch Lust
wenn man an all die Toten denken muss

Für Macht und Geld der Mensch alles tut
er führt Kriege und vergiesst Blut
Nie wird es ewigen Frieden geben
der Mensch kann ohne Kriege nicht leben

Petrus, lass das Regnen sein
ich vermiss den Sonnenschein
Lass der Sonne mal den Platz
hab genug vom vielen Nass

Such dir ein neues Quartier
schon seit Wochen bist du hier
Ja verstehst du es denn nicht
dass du unbeliebt jetzt bist

Musst den Hahn endlich zudrehn
ganze Zonen unter Wasser stehn
Menschen, Tiere sind in Not
manch ein Tier fand schon den Tod


Zehn kleine Kälber sind ertrunken und die Mutterkühe mussten wegen Schockzustand getötet werden