Gedichte Über Gedanken (Seite 519)

Gedanken ranken

Gedanken schweben im All
manchmal im freien Fall
geboren von einem Stern
kommen sie aus der Fern

Sind geprägt von Bergen
manche von roten Zwergen
düsen über große Flüsse
Stecken in 100.000 Küsse

Sie lieben die heiße Sonne
streifen auch eine Nonne
sind sehr, sehr wichtig
oft total mega richtig

Gedanken können erfüllen
sie können Sehnsucht stillen
kommen auch als Traum
findest sie im Lebensbaum

Gedanken haben Gründe
wachsen in Pfründe
und in einem Saustall
findest sie halt überall

Fege sie nicht unters Bett
steck sie nicht in,s Korsett
sie brauchen freien Lauf
so hören Sie niemals auf

Im aktuellen Fall des Falles
können Gedanken alles
machen manchmal faxen
helfen dir beim Wachsen

Behüte deine Gedanken
sie sind des Glückes Ranken
pflege sie auf allen Wegen
denn sie sind dein Leben

Ernestine Freifrau von Mollwitz
mageba

Mein Leben

Tief in meiner Brust, ich spüre den Schmerz.
Verlust, Trauer und Einsamkeit im Herz.
Mein Vogel ist fort sowie Freude im Leben.
Dann auch noch Mutter, hat keine Hilfe ergeben.
Meine Freunde lassen mich ausgeschlossen fühlen.
Gedanken im Kopf beginnen zu wühlen.
Mein Körper den ich hasse, Gewicht zu viel, habe alles verloren, Psyche nicht stabil und auch die Klingen sind im Spiel.
Ich denke an den Tod, an das Ende.
Ohne Hoffnung, im Stich gelassen und ohne Wende.

Ich glaub dran

Ich glaub dran.

An dich,
innendrin.

Mit all dem,
was du so erfolgreich versteckst.
Mit all dem,
was du glaubst, du darfst es nicht zeigen.
Mit all dem,
wovor du Angst hast,
mit all dem,
woran du zweifelst,
mit all dem,
was du glaubst, was unzulänglich ist, an dir,
mit all dem, was noch dunkel ist in deinen Ecken,
mit all dem,
was nicht mal du selber über dich weißt.

Ich glaub dran,
an dich.

Warum?
Weil all das auch in mir ist...

© A. Namer

Gedichte Über Gedanken - Seite 519

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Ein feiger Gedanke - GedankenWorte

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