welt aus den fugen,
zu viel krieg in den augen
und in den herzen, steht ein stein
vor der sonne für lange zeit, ein zu früher
schnee umhüllt gnädig die blattlose eiche, will
nichts mehr hören, sagen, sehen, ist alles zu viel
geworden, habe den zugang verloren zu den
schreien erster augenblicke, denn jemand
hat meine schatten geraubt, nackt bin
ich wie am ersten tag, zu viel licht,
und es dröhnt in meinen ohren,
hastiges durchgleiten dunkel
feuchter gänge bäuchlings,
klang schriller stimmen,
der gesang einer geige
soll da gewesen sein,
und das grelle Licht,
die weißen Türen stets
verschlossen, suche ich in
den früh verrosteten spiegeln,
was da war anfangs, doch erinnern
sie sich nicht, sie haben kein Gedächtnis,
so sagst du, und ich glaube es dir, erleichtert.
©M.M.