Gedichte über Freude - Seite 50

Brauche weder Essen noch Trinken,
stundenlang kann ich versinken,
in einem guten Buch.
Man ist eine oder keine Leseratte, da hilft auch keine Debatte.
Es hilft kein lieber Versuch, noch guter Zuspruch.
denn für manchen ist Lesen wie ein Fluch.

Wenn ich lese, vergesse ich Raum und Zeit.
Löse mich auf, mein Buch und ich sind eins.

Limerick:

Strandblick durch mein kristallenes Weinglas,
alleine trinken macht keinen Spaß.
Höre eine Stimme, drehe mich vorsichtig um,
bin ich schon im Delirium,
Vor mir steht mein Traummann, klitschnass.

Männer wollen auch lieber mal gar nichts reden.
Sie brauchen nicht viel,
Nur ihre Freunde, Vereinskneipe und ihr Fußballspiel.
Verstehen wir Frauen nicht!

Frauen reden gerne, sind kommunikativ
und beim Shoppen überaktiv.
Verstehen die Männer nicht!

Frauenlaune sprüht über, egal.....
schmerzen vom Schleppen der Taschen und Schuhe die Arme,
in Gedanken sind sie schon heute Abend im Theater,
die Grande Dame.
Schreiten über den roten Teppich,
er der feine Herr denkt, alles läbisch.

Sie sprudelt vor Freude über, ihm wird übel.
Er ist eben doch kein feiner Herr, sondern ein Rüpel.

Wie unvernünftig.....
allem Vergnügen, auf einmal hinterherzulaufen.
Man will ja auch nicht,
alles, was man sieht, gleich kaufen.

Wie gefühlskalt.....
alles Vergnügliche zu vermeiden.
An allem Schönen sich erfreuen, das Auge weiden,
warum sich quälen und leiden.

So trübe Gedanken...
was wollen die hier?
Lassen mich nicht allein
folgen auch zu dir.
Ich will nicht in der Trauer stehn,
ich will wieder Sonne sehn.
Die warmen Strahlen
auf meinem Gesicht spüren
wie sie ganz vorsichtig
den Wind befühlen.
Wie sie sanft über
meine Wange streichen.
Und Trauer muss der Sonne weichen.
Die Sonne strahlt ganz hell,
so schön.
Ich kann wieder Sterne sehn.