Im Februar, zu Valentin,
entfesseln wir die Sympathien
in einem Strom von Sträußen,
wir öffnen alle Schleusen
für eine ungebremste Flut
von Herzenswärme bis zur Glut.
Der heiße Kopf, er möchte gern
zehntausend rote Rosen pflanzen,
der rege Fuß von Stern zu Stern
nach froh beschwingten Rhythmen tanzen.
Das laute Herz, entrückt, verzückt,
ist von der Blütenpracht beglückt,
das stille aber bleibt bescheiden
und leidet mit, wo Blumen leiden.
Günter Uebel 13.02.2023