Ziegel kennen die Winde der Stadt,
Raben- und Taubenfüße bewandern
Ziegel; flach und schräg und platt
Und nachts schläft einer neben dem andern.
Dächer sie schützen, doch schätzen wir sie?
Schätzen wir denn unser Haus?
Dächer sie nützen, nass werden wir nie...
Es sei denn, der Fuß tritt hinaus.
Wir sind abgedichtet, in Städten gezüchtet
Als lehrte man Tieren zivil zu sein...
Unser Haar mit Frisuren schick hergerichtet
Vor der Regennatur knickt es dann wieder ein.
Was bleibt, wenn man sich richtet,
Sich richtungsvoll ins Leben schickt
So Tag für Tag;
Sich selbst im Leben neu gewichtet,
Nur selten noch zurückblickt
Und was man sieht
Und was geschieht
So gerne hat?
Es bleiben Ziegel.
Es bleiben Ziegel, die aus Freude sind.
Und Freude ward mein Dach.
Nichts macht mehr nass.
Ob draußen oder drinnen; mein Fuß steht
Unter trock'nem, trock'nem Dach.
Es bleiben Ziegel, die aus Freude sind
Und Freude ward mein Dach,
Nichts macht mehr nass...