Gedichte über Freude - Seite 384

Lass den Sonnenschein
mitten in dein Herz hinein,

durch die Risse wieder raus,
schon - breitet er sich aus.

© A. Namer

Die Schmerzen nehmen langsam über Hand.
Die dauern an, wie die alte Quiz-Show „am laufenden Band“.
Diese Show aus den 70-zigern hat mir ganz gut gefallen.
Da ließen immer viele Leute ihre Maske fallen.

Wer nun glaubt meine Schmerzen wäre nur eine Maske oder Fassade,
der kann ja gerne diese Schmerzen mal übernehmen.
Ich komme zurzeit nicht einmal auf meiner Mansarde.
So könnte man vielleicht meinen Frust verstehen.

Gut, es gibt auch schöne Momente.
Z.B. wenn kommen tut meine Rente.
Denn dann kann ich mir eine Massage leisten.
Dabei tut die Therapeutin nicht mit intensiven Druck geizen.

Die Schmerzen bekommt sie aber auch nur gelindert.
Zu mindestens soweit, das ich nicht mehr zähle als behindert.
Durch diese Schmerzen habe ich ab und zu einen Blackout.
Leider kann mir dabei niemand helfen nicht mal ein Therapeut.

Ich hab‘ für Dich einen Strauß gewunden,
aus Blüten rot und gelb, die ich gefunden.
Warm die Farben und frisch das Grün,
mit gelb-roten Blättern, die das Bouquet durchzieh’n.
Orangen die Schleife mit persönlicher Note,
Ein Gruß von mir bringt Dir der duftende Bote!
Im wiegenden Gras ich saß und habe gedacht,
daß so ein Wunderwerk Dir Freude macht!

30.06.2022GiselaDanisman

Ein schöner Tag

Wie schön
dass du vorbeikommst
Dein Lachen
ist ansteckend
In deine Augen
kann ich versinken
Und dein Mund
kommt mir
verlockend nah

©Käte Micka


Käti Micka