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Gedichte über Freiheit - Seite 100


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Einstmals er gut war, der Pirat, geformt er wurd' durch den Verrat

Wir sind gefürchtet und beliebt,
und wenn's auch keiner wirklich sieht,
das eine oder andr‘e Mal,
da fangen wir 'nen fetten Wal.

Das mit dem Kapern sag'n wir euch,
das ist viel Aufwand und viel Zeuch,
denn jedes noch so kleine Schiff,
landet bei uns - oder am Riff.

Hey ho … wir sind Piraten,
wir spielen auch gerne Karten,
auch wenn uns niemand gerne sieht,
wir sing’n für Euch ein schönes Lied.
Hey ho ... ein schönes Lied.

Unerschrocken, kühn und tapfer,
lenken wir den Kahn durchs Wasser,
halten sturmerprobt den Wellen stand,
kämpfen unerschrocken Hand in Hand.

Wird der Seegang einmal stürmisch,
und der Koch wirkt seltsam mürrisch,
geh‘n wir ganz flott an Land,
und finden Schätze tief im Sand.

Hey ho … wir sind Piraten,
wir spielen auch gerne Karten,
auch wenn uns niemand gerne sieht,
wir sing’n für Euch ein schönes Lied.
Hey ho ... ein schönes Lied.

Unser Herz schlägt stets für's Wasser,
sieht man uns wird jeder blasser,
und hält uns mancher auch für dumm,
wir feiern trotzdem mit viel Rum.

Wir sind frech, ungebunden,
der Kampf hat uns geschunden,
der Wind streicht uns durch’s Haar,
die Freiheit ist uns immer nah.

Wir sind fröhlich und heiter,
und kapern gerne weiter,
die Reichen stört es wenig,
die Armen werden seelig,
wir teilen mit Verstand,
Piraten, kühn, charmant.

Setzt die Segel, ab in den Wind,
den Säbel stets im festen Griff,
es geht voran, zwar sehr geschwind,
denn wir fahr'n auf 'nem tollen Schiff.
Auch wenn uns niemand richtig mag,
wir wünschen Euch 'nen schönen Tag!
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