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Gedichte über Fantasie - Seite 238


Der Minnesänger - Eine Sage

Der Minnesänger Edelbert
er sang so schön, war sehr begehrt,
doch nur die Eine mocht‘ ihn nicht,
und nannte ihn „den dummen Wicht“.

Frau Adelind von Hohenschwand
die war sehr stolz und arrogant.
Sie lachte Edelbert nur aus,
und der ging stets gekränkt nach Haus‘.

Das Herz ward ihm so matt und schwer,
denn Liebeskummer peinigt sehr…
Er litt im Stillen vor sich hin:
„Wozu hat dieses Leben Sinn?“

Doch Adelind, die hohe Frau,
war zwar sehr reich, doch nicht sehr schlau.
Dem Markgraf Till von Hohenkant
gab sie zum Ehebund die Hand.

Doch Till war gar kein edler Held,
er war versessen auf ihr Geld.
Er nutzte Adelind nur aus,
nahm sich auch Dirnen mit ins Haus.

Und als vom Geld nichts übrig blieb,
schlich er sich fort, der falsche Dieb!
Die einst so stolze Adelind,
die weinte wie ein kleines Kind.

Sie musste fortan betteln geh’n,
doch hat man sie stets angeseh’n,
mit Schadenfreude, Hohn und Spott.
Sie flehte oft: „Ach, lieber Gott,
zum Sterben bin ich längst bereit,
erlöse mich von diesem Leid!“

Doch eines Tages hörte sie
die wunderschöne Melodie,
die sie von früher gut gekannt.
Sie ward gespielt von Meisterhand
vom Minnesänger Edelbert
er sang dazu – so liebenswert.

Nach langer Zeit stand er vor ihr,
der brave, edle Kavalier.
Sein Blick traf sie bis in ihr Herz
und plötzlich fühlte sie den Schmerz,
dem sie ihm damals angetan,
erneut fing sie zu weinen an.

Doch Edelbert nahm sie mit fort,
an einen wunderschönen Ort.
In seiner Hütte dort am Wald,
war es zwar eng, doch niemals kalt.
Denn Liebe wärmt ja ungemein,
dies merkten auch die Kinderlein.
Sie war so glücklich wie noch nie,
denn Edelbert sang nur für sie..

Es ranken sich Legenden sehr
um diese alte Liebesmär.
In schönen Miltenberg am Main
soll dies ja so geschehen sein.
Voll Kitsch und Pathos ist es schon,
doch hatte ich diese Vision
und bracht‘ sie deshalb zu Papier
für Euch – als kleines Souvenir.
Was man für gut hält, soll man tun,
ich lass‘ nun meine Feder ruh’n…
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Textpassage über die Liebe

Was ist eigentlich Liebe? In vielen Gedichten ist davon die Rede. Aber zeigen nicht alleine diese Gedichte schon, was es mit der Liebe auf sich hat?
Die Liebe ist eine Macht! Eine Macht die normaler Weise eine Kraft in sich verbirgt, die jegliches andere Gefühl des Menschen überflügeln kann.
Die Liebe ist eine Kraft, die bei einigen Menschen blühende Fantasien hervor rufen kann oder warum singt jemand: "Marmor, Stein und Eisen bricht aber unsere Liebe nicht."? Ein anderer möchte den Himmel auf Erden holen. Oder wie war das? "Abschied ist ein scharfes Schwert." Normaler Weise ist doch die Liebe etwas schönes, wenn es jemanden erwischt hat. Also bitte schön, ein Schwert ist in meinen Augen etwas schreckliches.
Aber eins weiß ich, wenn die Liebe die Kraft auf Erden ist, die Grenzen überwinden kann, warum sind in einigen Gegenden Krieg und Zerstörung?
Ich hatte mal ein Gedicht verfasst, das hieß Fragen über Fragen. Diese Fragen stelle ich mich heute noch immer. Denn zum Thema Liebe gibt es nun immer mehr davon und keiner kann sie mir befriedigend beantworten. Zu jeder angeblich passenden Antwort kommt ein ABER. Warum?
Ist denn nicht die Liebe, über die alle Propheten eigentlich sprachen? Wenn ich mir alle Religionen mir anschaue, dann ist es egal welchen Propheten ich ziehen werde, jeder spricht davon seinen Nächsten zu lieben; nicht zu töten; nicht zu stehlen usw.
Jeder spricht es in verschiedenen Sprachen und mit einem anderen Text aus aber im Prinzip meinen alle ein und das selbe. Also verdammt nochmal,WARUM FÜHRT DIE MENSCHHEIT ÜBERHAUPT NOCH KRIEG?


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