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Gedichte über Familie - Seite 81


Der Stolz der Mutter kann nicht überboten werden

Stolzer auf meine Töchter kann niemand sein.
Drum werde ich das hier jetzt zeigen mit einem Reim.
Christiane ist Papa´s Liebling.
Na ja das ist auch kein Ding,
denn charakterlich kommt sie ganz nach ihm,
ich darüber natürlich sehr stolz bin.

Christiane wusste schon früh, was sie will.
Wurde ich als Mutter ziemlich still,
denn das was sie sagte, hatte Hand und Fuß.
Ihr zu zuhören war ein Genuss.

Aber auch auf Michael ist mein Stolz nicht geringer.
Was ich an ihr bewunderte, das waren ihre Finger.
Wie diese über die Tastatur flitzen.
Auch sie brauchte keine Ideen von anderen stipitzen.

Michaela stand der Christiane in nichts nach.
Sie stieg mir sogar ab und zu auf´s Dach.
Kontinuierlich arbeitete sie an ihre Zukunft,
dabei wartete sie nie auf Ankunft
neuer Ideen, denn die hatte sie selber.
Ihre Interessen waren nämlich viele Felder.

Ich kann meinen Stolz auf beide kaum in Worte fassen.
Ich verstehe das, das sie mich anfangen zu hassen.
In ihrer Kindheit war ich es, die ihnen Steine im Weg legte.
Sie durften von mir nicht einmal zu einer Fete.

Ich dachte immer, es würde sonst was passieren.
Den Beiden durfte aber nichts passieren.
Sie sollten es besser haben wie ich in meiner Kindheit.
Das ist doch eine Möglichkeit,
dieses Ziel zu erreichen.
Leider konnte ich mich nicht erweichen.

Einer musste halt in einer Familie der Böse sein.
Trotzdem war ich nie so hart wie ein Stein.
Auch ich zeigte ab und an ein Herz
und das ich wirklich auf beide stolz bin, ist kein Scherz!
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Ein Quantum Trost

Wer in den Kreis der Trauergruppe tritt, bringt viel an Trauer, Tränen, Schmerzen und Einsamkeit mit.
Verwundet wie ein wildes Tier fragt man sich, warum ist es passiert, warum ich und wo für?
Ein Abgrund hat sich aufgetan, der nie mehr geschlossen werden kann.
Unter vielen Menschen isoliert - immer die Angst, was noch passiert.
Wieso, Warum, Weshalb?
Soviel offene Fragen.
So ein tiefdringender Schicksalsschlag
kann kaum ein Mensch ertragen.
Es ist egal, wieviel du weinst und leidest, davon geht die Welt nicht unter
Während andere weiter leben, gehst du an deinem Schmerz in deiner Finsternis unter.
Was ist geblieben von Träumen und Leben?
Es ist verloren - und nichts kann es einem wiedergeben.
Man ahnt nicht wieviele Menschen zerbrechen, wenn sie auf den Tod treffen. Eine Gruppe kann nur entstehn, wenn alle Menschen das gleiche sehen.
Man liest die Zeilen, die andere schrieben, stellt erschrocken fest!
So vielen Menschen ist nach dem treffen mit dem Tod nichts geblieben.
Das es einen innehalten lässt.
Plötzlich ist man in der Gruppe drin,
"Hallo, ich bin..." und ich bin hier, weil ich sonst verloren bin.
Natürlich kämpft jeder in seinem Alltag für sich allein, doch in der Gruppe, verbunden durch Tränen und Verlust, können wir alle zusammen eine Einheit sein!
Denn jeder von uns weiß worum es geht.
Wieviel für jeden von uns auf dem Spiel steht.
Jeder Morgen ist so schmerzlich wie der Tag und die Nacht.
Dieser Schmerz hat Millionen brennende Herzen entfacht.
Egal wen man verloren.
Ganz neu in der Gruppe glaubt keiner daran, daß diese Zusammenkunft etwas bewirken kann.
Einen Versuch ist es wert, und es lenkt einen ab, von den Gedanken ans eigene Grab.
Und man liest - und man spürt,
Schmerz sitzt so tief, man fühlt sich allein, weil es keine Hilfe gibt.
Alle zusammen in dieser Gruppe ergibt soviel Leid.
Doch mit Wärme, Verständnis, Ehrlichkeit sieht man vieleicht ein kleines Licht in unserer Dunkelheit.
Wir sind so, wie wir sind!
Durch den Verlust von Partner, Eltern, Geschwister und Kind.
In der Gruppe werden keine Wunder geschehen, und ob es wirklich besser wird, weiß ich nicht!
Doch wir sind Viele, die in Trauer verbunden, die hier ein tröstendes Fleckchen gefunden.
Trauer - Du fehlst...
Hier wirst Du sehen das fremde Menschen offen aufeinander zu gehn. Wissen was Du fühlst.
Alles was Du sagst - verstehen!
Wichtig ist ür die Ehrlichkeit - und ein Quantum Trost für die Zeit die uns bleibt.!
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