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Gedichte über Erziehung - Seite 6


Max ,,Du schaffst das,,

Kleine Schuelergeschichte

Max
besucht die vierte Klasse und ist eigentlich ein guter Schüler.
Nur das Fach ,,Zeichnen,, zaehlt nicht unbedingt zu seinen Stärken.
Hier hat er noch ein wenig Nachholebedarf..
Dabei malt er ganz gern.
Traurig schaut er immer zu , wenn die anderen Kinder gute Noten vom Lehrer
bekommen.

Nur ,,er,, wird immer belächelt.
Bei ihm kann man nie so richtig erkennen, was es sein soll.
Jetzt hat er sich sogar zu einem Schulwettbewerb angemeldet.
Denkt sich, Denen werd ich's zeigen.,,
Sein Freund Tim hält zu ihm,
Verspricht in der Not ein wenig zu helfen, der ist schon routinierter im Umgang mit dem Pinsel.
Aber Max will es alleine schaffen.
Freut sich sogar schon.
Endlich rückt der Tag heran.
Grosse Aufregung herrscht unter den
Teilnehmern.
Max hat vor lauter Lampenfieber
nicht mal gefrühstückt.
Keinen Bissen bekam er runter.
Und dann geht es endlich los.

Alle Kinder sollen ihr Lieblingstier zeichnen..
Max denkt sich,
,,Das wird ja nicht lange dauern.,,
Er mag nämlich Mäuse.
Und schon pinselt er eifrig drauf los.
Und siehe da, man kann sogar schon
etwas mausähnliches erkennen.
Im Nu ist er fertig.

Bald können die Kinder stolz ihre kleinen Werke präsentieren.
Was ist das für eine Aufregung und grosses Durcheinander herrscht.
Endlich klingelt es zur Pause.

Jetzt steigt die Spannung.
Es wurde schnell ausgewertet.
Und die Kinder bekommen ihre kleinen
Kunstwerke zurück.
Max rutscht immer tiefer in seinen Sitz
Und wird vor Aufregung ganz blass.
Der Lehrer bleibt schmunzelnd vor seinem Platz stehn und sagt zu ihm.,
,,Gut gemacht mein Junge,,
Glücklich hält Max seine Zeichnung
dann endlich in den Händen.

Das hätte er nie gedacht.
Er hat zwar bekommen, nur eine ,,Zwei,, und keine ,,Eins.,,
Aber er ist stolz.
Denn alles was er geschafft hat, ist
Echt und Wahr und Seins.
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Mutterschutz

Ich spüre die Wut gegenüber meiner Mutter,
würde mir wünschen, ich sei nie geboren worden.
Was hast du nur aus mir gemacht???
Ein Wrack!
Eine Frau, die jeden verfluchten Tag mit ihren Gefühlen kämpft,
die gegen ihren Selbsthass, ihren eigenen Zweifeln und ihrem eigenen Leben ankämpfen muss.
Eine Frau, die sich selbst nicht liebt,
die in Gedanken ihre Kindheit immer wieder erlebt!
Die psychische, körperliche Gewalt und die Demütigungen, die ich täglich ausgesetzt war.
Du bist keine Mutter – warst du nie!
Du warst nur dein eigener Freund, keine Familie!
Du warst nur in deiner eigenen Welt!
Ich hatte Angst vor dir, große Angst!
Wenn ich das Haus verließ, dann wusste ich, dass ich wieder gequält werde, wenn ich wiederkam.
Aus Verzweiflung und weil ich mich spüren wollte habe ich mich verletzt.
Doch du, liebe Mama, hast es gesehen.
Ein Arzt?
Nö, warum auch?
War ja nur ich!
Über Jahre ließ ich es über mich ergehen,
schlug mich durch diese kalte Zeit.
Ich gebe dir die Schuld daran, dass ER mit mir tun konnte, was ER wollte!!!
Denn du hast mich zu diesem Menschen gemacht, ich musste immer alles ertragen!!!
Du wolltest es nicht sehen!!!
Ist ja auch das einfachste….!
Du selbst warst dir immer wichtiger, als hätte ich je wichtig für dich sein können.
Jeden Tag hast du mich gequält, misshandelt, verletzt!
Eine Mutter warst du nie!
Schande darüber, dass du mich geboren hast!!!
Schande darüber, dass man dich „Mutter“ nennt!!!
Bis heute siehst du deine Fehler nicht ein!
In deiner Welt bist du das Opfer!
Den Grund für das schlechte Verhältnis zwischen uns nanntest du „fehlende Mutter-Kind-Bindung“!
Machst du es dir damit nicht ein wenig zu einfach?
Ich war doch nie eine Tochter für dich!
Ich war dir „den Dreck unter den Fingernägeln nicht wert“, wie du es immer so schön nanntest.
Bis heute stellst du dich als Opfer dar.
Klar, du konntest ja nichts dafür, wie du es bis heut sagst.
Du bist keine Mutter!!!!
Du bist ein ICH – bezogener Mensch, der immer nur darauf schaut, was für dich das Beste ist!!!
Du bist keine Mutter – nicht für mich – NIEMALS!!!!
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