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Gedichte über Energie - & Seelenvolles - Seite 876


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Fieber

Mir fehlen die Beine. Der Unterleib
ist kaputt. Das Herz schlägt nicht
mehr richtig. Die Lunge macht
Probleme. Das Gehirn ist öfter im
Streik. Und der Körper spielt
Theater. Schickt das Denken auf
Reisen. Zeigt jedem Blick einen
Strand. Gibt jedem Tag einen
Traum. Und das Leben ist die Uhr.
Und das Tick Tick Tick die Arznei!

Ich bin richtig Pleite. Die Hosen
sind fertig. Der Pullover wärmt
nicht mehr. Die Socken sind voller
Löcher. Die Mütze ist ein Wrack.
Und die Phantasie spielt Theater.
Und würfelt um das Leben. Denkt
jedes Wort wäre Gold. Hofft auf
Kredit vom Himmel. Hält jeden
Tag für den Sieg. Und die Welt
für den Joker!

Ich bin am Ende! Das Denken ist
ruiniert. Das Leben wird ernst.
Die Zukunft bleibt ohne Spass.
Die Sprache zeigt kein Lachen.
Der Tag bleibt ohne Feste.
Und die Kunst spielt Theater.
Reist mit Bildern zum Mond.
Hält jede Idee für das Paradies.
Denkt an den Gott der Spiele.
Und sieht den Willen als Erfolg.

Ich bin die Reise! Das Wort das
fliegt. Die Zeit die zaubert. Der
Blick ohne Hass. Die Idee mit
Flügeln. Der Koenig der Welt.
Die Macht der Träume. Ich bin
das Theater. Wenn die Kunst
redet. Wenn das Licht liebt.
Wenn der Nacht spielt. Wenn
der Morgen weckt. Dann bin
ich der Mond. Die Sonne. Und
die Sterne. Der Chor am
Himmel

(C)Klaus Lutz

.

Hallo

Seien wir ehrlich: Ich bin der Beste!
Der König! Das wahre Leben! Der
reinste Satz! Die schönste Wahrheit.
Der Trumpf der Welt. Der Joker
für Spieler. Die Idee für Träumer.
Das Karussel für die Phantasie.
Ich bin die Kunst. Das neue Denken.
Die wahrste Zeit. Das grösste Fest. Ich
bin der Riese. Denn ich überlebe alle
Niederlagen. Denn ich überlebe alle
Hinterhältigkeiten. Denn ich überlebe
alle Verleumdungen. Ich bin der
stärkste Tag. Ich bin die fantastischste
Reise. Ich bin mit jedem Blick das
Abenteuer. Die Phantasie. Das Wunder.
Die Wahrheit. Und das Paradies.
Die Zeit die nie lügt. Das Gesetz mit
einem Lächeln. Der Gott der besten
Gedanken. Der General der Wiesen.
Aber mehr als all das bin ich die
Freiheit. Der Satz mit Flügeln. Das
Lächeln über den Wolken. Der Traum
der immer wahr wird. Der Schritt der
nur das Licht kennt. Ich werde alles
sehen. Alles auf der Welt. Alles in
jedem Satz. Alles in jedem Gedanken.
Alles in jedem Gefühl. Und die Sprache
sein die alles sagt. Alles nur mit
Wahrheit. Und am Ende wird das
der Satz sein, der alles gibt: Den Mut!
Die Kraft! Das Abenteuer! Das göttliche
Leben! Das beste das der Mensch sein
kann. Und das grösste das der Mensch
sein kann!

(C)Klaus Lutz
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Das Glück

Leere Flaschen neben dem Bett!
Klamotten überall auf dem Boden.
Die Uhr mit müdem Gesicht. Das
Sofa mit ernstem Mund. Das Bild
mit weiten Flügeln. Die Sonne sitzt
in der Ecke. Der Tag steht in der Tür.
Und das Fenster zeigt ein Lächeln.
Und im Zimmer tanzt der Zirkus!

Alte Zeitungen auf dem Regal!
Notizen überall auf dem Tisch. Die
Wände mit grauen Bildern. Die Tasse
mit traurigem Herz. Die Lampe mit
kaputten Schuhen. Die Wahrheit
trinkt einen Tee. Die Zeit sitzt auf
dem Schrank. Und die Puppe denkt
mit Clowns. Und im Zimmer spielt
die Komödie!

Leise Lieder auf dem Sofa! Träume
überall auf dem Regal. Der Löwe unter
dem Hut. Der Plan mit blauer Brille. Der
Tag spielt Tennis. Der Denker lebt mit
einer Grippe. Der Stille fehlt die Hose.
Der Satz isst einen Apfel. Und die
Kunst stiehlt eine Wolke. Und im
Zimmer zaubert das Chaos!

Ich liege auf dem Bett. Nackte Sätze
spielen Musik. Eckige Lieder drehen
sich Locken. Eine zufriedene Frage
findet ihr Kleid. Der Kalender reist an
das Meer. Ich stehe in der Sonne. Ich
denke im Licht. Ich trinke Gläser an
Glück. Und bin der Traum mit Augen.
Der Palast, mit jedem Wort das liebt!

(C)Klaus Lutz
Hallo

Der Mut im Leben etwas zu wagen. Ohne
dabei den Humor zu verlieren. Das ist
Sprache. Die Reise in die fernsten Länder.
Ohne das beste Restaurant zu finden. Und
mit Pommes Frittes echt glücklich zu sein.
Das ist Sprache. Beim Roulette keinen Cent
zu gewinnen. Und trotzdem eine Cola zu
geniessen. Das ist Sprache. Eine Kartoffel
zu schälen. Und dabei mit Freude eine
Suppe zu Löffeln, das ist Sprache. Nun
ganz im Ernst. Jetzt nach drei Flaschen
Wein am Schreibtisch. Mit dem Wissen
ich habe auch im Lotto nur Pech. Und
die Kekse sind auch gleich alle. Da ist die
Sprache. nur noch ein Fragezeichen. Und
alles dann, ein Gespräch mit dem Nikolaus.
Wenn der nicht da ist mit dem Osterhasen.
Aber nicht mit dem Christkind. Denn das ist
eine Erfindung vom Lieferdienst: Wünsch
Dir was. Bei völliger Klarheit im Kopf, ist
Sprache das Gefühl einer Gastritis. Nach
zwei Portionen an Lasagne. Und einem
XXL Eisbecher. Mit reiner Vernunft, nach
dem Kochen einer Suppe, ist Sprache der
Löffel der fehlt. Gut, das war jetzt etwas
zu Platt. Aber ich komme der Wahrheit
langsam näher. Kann sein der Denkansatz
ist besser. Was von einem Lied übrig bleibt.
Wenn es ein Hund bellt. Das ist Sprache.
Aber auch nur mit einem Diplom von
der Bellschule. Sagen wir mal so: Jetzt
nach drei Flaschen Wein. VIER doppelten
Cognac. Und einer leeren Keksdose.
Da kann Sprache nur der Kater beim
aufwachen Morgen sein. Und das was
nach zwei Tassen Kaffee noch übrig ist.
Jetzt nach einer Schlaftablette würde
ich sagen: Es ist egal was Sprache ist.
Hauptsache die Bank zahlt meine
Miete. Und der Dispo reicht noch
für einen Döner!

(C)Klaus Lutz
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