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Gedichte über Energie - & Seelenvolles - Seite 80


Der Marktplatz

Was passiert, wenn eines Tage eine Wurst die
Metzgerei verlässt. Sich auf den Marktplatz
stellt. Und sagt: "Ich bin Banker!“ Glaubt mir!
Und ihr werdet Reich! Glaubt mir! Und Ihr habt
alles Glück. Glaubt mir! Und alles ist schön.

Also für mich ist es Klar: "Eine Wurst ist immer
eine Wurst!" Und keine Wurst weiß, was Reichtum
in Wahrheit ist. Und keine Wurst weiß, was
Glück in Wahrheit ist. Und keine Wurst weiß, was
in Wahrheit schön ist!


Was passiert, wenn eines Tages eine Gurke das
Glas verlässt. Sich auf den Marktplatz stellt. Und
sagt: "Ich bin Politiker!" Glaubt mir! Und ihr habt
Sicherheit. Glaubt mir! Und ihr habt Wohlstand.
Glaubt mir! Und ihr habt Frieden.

Also für mich ist es klar: "Eine Gurke ist immer
eine Gurke!" Und keine Gurke weiß, was Sicherheit
in Wahrheit ist. Und keine Gurke weiß, was
Wohlstand in Wahrheit ist! Und keine Gurke
weiß, was Frieden in Wahrheit ist!"


Was passiert, wenn eines Tages eine Torte die
Konditorei verlässt. Sich auf den Marktplatz stellt.
Und sagt: "Ich bin Gott!" Glaubt mir! Und ihr
kommt in den Himmel. Glaubt mir! Und ihr
erkennt die Wahrheit. Glaubt mir! Und ihr findet
alles Sinnvolle.

Also für mich ist es klar: "Eine Torte
ist eine Torte!" Und keine Torte weiß,
was in Wahrheit der Himmel ist. Und keine
Torte weiß, was in Wahrheit das Gute ist.
Und keine Torte weiß, was in Wahrheit
einen Sinn hat.


Also, für mich ist es klar: "Eine Torte ist zum
genießen da!" Und ein Brötchen, mit Gurke, ist
etwas besonderes. Und eine Wurst kann eine
Spezialität sein. Aber alles andere ist eine Illusion.
Und wer klar das Leben sieht. Der findet den
wahren Gott. Und den echten Reichtum. Und all
das, mit dem das Leben einen Sinn hat. Er findet
es mit Nachdenken! Mit Freunden! Mit Büchern!

Klaus Lutz
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Freiheit

Heute habe ich so überlegt: "Was ist Freiheit?" Dann
habe ich mir den Käfig angesehen. Und den Vogel
darin. Und habe mir gedacht: „Öffne die Tür! Und
sehe was geschieht!“ Und zuerst flog der Vogel an
die Tür. Dort saß er und sah sich etwas um. Dann
flog er auf den Schrank. Dann auf eine Pflanze. Dann,
zu dem geöffneten Fenster. Dort blieb er ein paar
Sekunden. Und flog dann zu dem Baum. Und hat dabei
gesungen. Dann wartete er etwas auf einem Ast. Und
dann flog er weg. Und ich habe alle Fenster geöffnet.
Und laut gesungen. Und bin plötzlich geflogen. Weit,
weit über den Wolken.
 
Dann habe ich den Käfig zertrümmert. Und dabei
an andere Länder gedacht. An andere Kontinente. An
Meere und Landschaften. An Wälder und Wiesen.
An Berge und Täler. An Städte und Dörfer. Und ich
bin hoch über all dem geflogen. Und zum ersten mal
habe ich die Welt gesehen. So, wie sie wirklich ist:
"Bezaubernd und voller Farben! Paradiesisch und
Wunderbar! Zum Träumen und Lieben!" Und, wusste
was Freiheit ist. Und, wusste was das Leben ist. Und,
wusste was die Welt ist. Und, wusste was Gott ist.
Und, wusste was der Mensch ist. Und, wann das
Leben beginnt
 
Dann habe ich den Käfig auf den Müll geschmissen.
Ein weißes Blatt Papier genommen. Und Tausend
mal Liebe auf es geschrieben. Es an die Wand gehängt.
Damit ich es nie vergesse. Wie mir, hin und wieder,
Flügel wachsen. Wie ich, hin und wieder, den Käfig
verlasse. Wie ich am Ende vielleicht sogar die Freiheit
finde. Wie ich am Ende der Vogel bin. Der die Tür
abschließt. Den Schlüssel verschenkt. Und die Welt
entdeckt. Und das Leben entdeckt. Und den Mensch
entdeckt. Und die Wahrheit entdeckt. Die Freiheit
des Lebens. Mit einem Lied, mit dem ich fliegen
kann. Und weiß: "Ich lebe!"

Klaus Lutz
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