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Gedichte über Energie - & Seelenvolles - Seite 674


Punkt der Zweite

Heute
setze ich noch einen Punkt.
.
Einfach so hinein
mitten in ein leeres Blatt.

So ohne irgendetwas um ihn herum...
Fühlt er sich einsam? Bekommt er gar Depressionen?
Er ist ein Punkt.
Punkt.

Ist das so, weil wir ihn so benannt haben?
Weil wir definieren, für was er steht?
Was wäre, wenn wir das nicht tun würden?

Weiß er,
dass wir ihn "Punkt" nennen und bestimmte Vorstellungen von ihm haben?
Kann ein Punkt denken?
Wer weiß das schon?

Nun ist er also da - auf diesem Blatt.
Was zieht deinen Blick mehr an?
Der Punkt -
oder das weitläufige "Weiß" um ihn herum?

Was ist er - ohne Buchstaben, ohne Zahlen um sich herum?
Sozusagen - allein auf diesem Blatt, dieser seiner Welt...
Macht es dann noch Sinn, ihn zu setzen?
Er ist und bleibt ein Punkt - zumindest für uns.
Punktum.

Was ist er - ohne ein Blatt Papier, einen Bildschirm oder irgend einen Untergrund?
Sozusagen - ohne Basis...
Nun - es gibt ihn immer noch - in unseren Gedanken....
Dort hat er seine von uns fest definierte Bedeutung.

Er existiert, weil wir ihn in unserer Vorstellung zum Leben erwecken und ihm bestimmte Eigenschaften zuschreiben.

Was, wenn er selbst aber lieber eckig wäre - oder 3-D?
Ja, ja, schon klar - dann wäre er eine Kugel.
Also bleibt ihm nur - ein Punkt zu sein?
Hmm...

Und doch...
ist er vielleicht - ein tanzendes Staubkorn des Universums...
Frei....in allem was er ist und was ihn ausmacht...
Kann sein - es ist ihm nur (noch) nicht bewusst.
:)

Fast - wie im richtigen Leben...

© A. Namer
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Reni und die Sonnenkönigin

Seit Wochen regnet es schon in dem kleinen Dörfchen, wo Reni wohnt.
Nur Traurigkeit , um sie herum.
Selbst die Eltern streiten sich immer öfter.
Ihr einziger Trost ist Kätzchen"Minka" , Die Eltern haben ihr die kleine Katze zum Geburtstag geschenkt und seitdem sind die beiden. Unzertrennlich.
Ohne Minka geht Reni nie aus dem Haus.
Oft wird sie dafür von den anderen belächelt.

Nun hat man sich schon ganz viel im
Dorf über das Reich der "Sonnenkönigin" erzählt.

An einem trüben, verregneten Tag , macht Reni sich auf den Weg, um sie zu suchen.
Viele Abenteuer muss die Kleine bestehn.

Als erstes begegnet Reni ein feuerspeiender Drache.
Doch sie lässt sich nicht einschüchtern. Mutig schleicht die Kleine an ihm vorbei.
Fast schien es , als würde das Tier sich vor dem Mädel fürchten, war er es doch gewohnt, dass alle immer nur vor ihm Angst haben.

Geschickt übersteht Reni noch viele kleine Fallen und Hürden,
bis sie plötzlich müde und erschöpft vor einem riesigen Sonnentor steht und eine stattliche, prunkvolle Dame, umhüllt mit einem goldenem Gewand, sie lächelnd in Empfang nimmt, so als hätte die Sonnenkönigin schon auf das Mädchen gewartet.

Ehrfurchtsvoll schildert die Kleine das traurige Schicksal ihres Dörfchens, indem schon über Wochen es nur noch regnet.
"Wo die Menschen fast das Lachen verlernt haben und oft böse zueinander sind."
Doch die Königin, sagt zu ihr nur,
"Geh schnell wieder nach Hause",mein Kind."
"Hier kannst du nicht bleiben."
"Geh nur schnell, Du wirst schon sehn."
Reni ist enttäuscht.
Soll der lange Weg umsonst gewesen sein?

Traurig verabschiedet sie sich
Von der Königin.
Und erreicht irgendwann, endich wieder, das Heimatdörfchen..

"Ihren Augen traut sie kaum."
Hell und sonnig strahlt das kleine Heim.
Die Eltern umarmen sie glücklich
Und Kätzchenen Minka hat inzwischen sogar schon Junge
bekommen.
Die Kleine Familie schlummert gerade friedlich.
"Was ist die Freude doch gross."
"Reni fragt sich,
"Ob sie das alles nur träumt?"

"Zu Hause ist es eben doch am schönsten."









.
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Probleme

Probleme....

Was sind Probleme?
Sind sie DA - oder machen wir sie, zu dem, was sie sind?

Ich denke, sie sind etwas - wofür wir im Moment keine Lösung haben. Ja.
Die Betonung - liegt wohl auf IM MOMENT....denn - was WIRKLICH IST - wissen wir doch eigentlich nie.
Für so manches "Problem" - ergibt sich eine Lösung - die wir einfach nicht "sehen" können - oder die wir für unmöglich halten....wobei hier die Betonung auf "halten" liegt.....denn was irgendwann für UNMÖGLICH gehalten wurde....wurde so oft schon irgendwann möglich.

Ist ein Problem vielleicht etwas, das uns „Auf-rütteln“ soll? Etwas, das uns aus dem gewohnten Lebensrhythmus wirft, damit wir neue Wege suchen, neue Denkweisen lernen, mutig uns verändern oder einfach mal inne-halten und wieder spüren, wo wir auf unserem Weg sind?

Ich glaube - dass Unmögliches möglich ist und ich glaube, dass "ich weiß NICHTS" - nicht stimmt.
Ich denke sogar, dass jeder von uns - das komplette Wissen von allem in sich hat - wir erinnern uns nur nicht daran. Denn wenn das so wäre - könnten wir dieses Spiel hier nicht spielen. Earth-Game...und wir sind die Player.....

Interessant ist - die Suche nach dem, was wir vergessen haben - und das gelingt uns immer wieder.
Irgendwie – sind wir doch alle auf der Suche….auf der Suche nach uns, auf der Suche nach Sinn, auf der Suche nach Wegen und nach so manchem Ziel. Auf der Suche nach Anerkennung, Verständnis, Geborgenheit, Liebe, Freundschaft, Arbeit, Abenteuer, Freude, Glück, Vertrauen, Nähe….und und und….jeder auf einzigartige Weise.

Probleme…geben uns manchmal einen Ruck….und vielleicht – geben sie uns einen Impuls – uns untereinander aus-zu-tauschen, zu verbinden und zu helfen. Damit wir verbinden können, was jeder auf seiner Suche schon gefunden hat……

Puzzle-Teile…- die wir finden…
...und sie ergeben Sinn.

© A. Namer
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