Fenster

Ein Gedicht von Anita Namer
Yippiyeah – ein Fenster.

Sonnenstrahlen fluten ins Innere – wecken die Lebensgeister.
Wie ist es mit unseren Herzen? Sind sie nicht auch Fenster, irgendwie?

Auch sie – können wir öffnen um frischen Wind hereinzulassen
oder verschließen, so dass nichts mehr rein oder raus kann.

Was wir nicht zeigen wollen, kann durch einen Vorhang geschützt werden.

Offene Herzen sind Wege für Menschen, Gefühle und Erlebnisse, die in alle Richtungen führen können.
Wenn wir hinausschauen lässt sich viel entdecken.
Wenn wir jemandem erlauben, herein zu schauen entdeckt er vielleicht viel.
Möglicherweise viel mehr, als er gedacht hat zu finden, vielleicht auch sich selbst.
Möglicherweise auch mehr, als wir gedacht hätten, dass drin ist - und wir erleben neue Möglichkeiten.

Zwischendurch – erlebt wohl jeder – zugeschlagene Fenster, zerbrochene Scheiben, eingeworfenes Glas, Sturmschäden oder Scherben.
Auch aus Scherben lässt sich schönes bauen.

Mehr und mehr ist Platz für Licht und mehr…
Und irgendwann ist es innen so hell, dass dieses Licht auch draußen sichtbar ist.

© A. Namer

Informationen zum Gedicht: Fenster

129 mal gelesen
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02.11.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Anita Namer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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