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Gedichte über Energie - & Seelenvolles - Seite 252


Der Stierkämpfer

Er lebt, im Haus, bei mir. Er tritt in riesigen Arenen auf.
Er ist ein Stierkämpfer. Er hat bisher jeden Stier besiegt.
Er übt auch den ganzen Tag. Direkt, in der Wohnung,
unter mir. Von Morgens bis Abends, probt er mit dem
Stier. Wie ein Stierkämpfer das Haus zum Beben bringt.
Mit Explosionen, als würden Vulkane ausbrechen. Als
wäre die Welt von Sinnen. Wegen einem Stier der tobt.
In der Wohnung. Mit dem Stierkämpfer. Höllisch und
voller Magie! Der Spuk!

Morgens beginnt er mit dem Training. Da ist
Stierkämpfer und Stier noch müde. Der Stier läuft
dann, hin und wieder, gegen die Wand. Dabei fällt der
Schrank um. Dann trampelt der Stier auf der Stelle.
Dabei bebt das ganze Haus. Dann schnaubt der Stier in
aller Stärke. Um danach, mit voller Konzentration, zu
kämpfen. Wobei dann das Chaos ausbricht. Den
ganzen Morgen! Wo der Stierkämpfer mit dem Stier
übt: „An der Wand! Auf dem Boden! An der Decke!“

Mittags hat sich der Stierkämpfer im Griff. Der Stier läuft
dann selten gegen die Wand. Nur, hin und wieder, geht
etwas zu Bruch. Auch das Schnauben des Stiers ist laut.
Aber der Stier ist dann zahm. Es fällt dann, nur, etwas von
den Wänden. Und die Möbel bewegt er laut schnaufend.
Mit starkem Willen. Ein übender siegender Stier. So, wie
ein Stierkämpfer mit Zukunft. Mit Zielen, für sich und den
Stier. Als lärmender Kämpfer in der Wohnung!

Abends ist das Training dann anders. Wie aus der
Hand fressen. Auf zwei Beinen stehen. Nur auf rote
Tücher zu reagieren. Um dann wild gegen die Tür zu
laufen. So, wie auf dem Tisch wüten. Manchmal läuft er
auch auf den Wänden. Also, an guten Tagen. Aber
Stierkämpfer und Stier sind voll da. Bei der Sache. Die
Sensation mit allem Lärm! Das Leben eines
Stierkämpfers. Mit all dem Klamauk eines Stierkämpfers.
In der Wohnung des Kampfnarren!

Dann kommt das Finale. Der Tag vor dem Auftritt. Dann,
zeigt der Stier was er kann. Läuft gegen die Wände. Lässt
die Möbel scheppern. Kratzt mit den Hufen. Schnauft laut.
Springt dann scheinbar im Kreis. Hebt, mit Anlauf, vom
Boden ab. Ballert gegen alles: „Die Decke! Die Wand! Die
Tür!“ Der Stier macht dann einen Kopfstand. Der
Stierkämpfer liest das Horoskop. Nun sind Stier und
Stierkämpfer eins! Die Freude! Und der Traum eines jeden
Stierkämpfers!

Ich frage mich nur: „Warum übt der Stierkämpfer in der
Wohnung? Warum nicht auf der Wiese? An einem ruhigen
Platz? Wäre das nicht für den Stier besser? Wie auch für
den Stierkämpfer. Für den Auftritt in der Arena. Für den
Kampf des Lebens. Wo es die Welt sieht. Hier siegt die
Freiheit. Hier ist der Platz des Kämpfers! Mehr als der Lärm.
Des Träumers in der Wohnung! Des Kämpfers, der nur an
den Stier denkt. In dessen Kopf nur noch ein Narr lebt!

(C)Klaus Lutz



Ps. Das Gedicht ist pure Phantasie!
Alles andere ist Zufall!

Ps. Am 10.2.2022 um 13:44:30 Uhr
die Copyrights gesichert!
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Der Kopflose

Der Mann ohne Kopf. Er wohnt bei mir im Haus.
Er geht selten vor die Tür. Er ist nur in seiner
Wohnung. Von da, kommen auch Zeichen von
Ihm. Wie er auf die Wände hämmert. Wie die
Dinge am Fussboden zerdebbern. Wie er Bretter
zersägt. Und an der Decke rum klopft. Wie er
das Chaos feiert. Sich nur im Kreis dreht. Und
es zeigt: „Was einem Mensch ohne Schädel fehlt!“

Es ist klar! Er leidet ohne Kopf. Er kennt keinen
Spaß mehr. Er lebt wie ein Wrack. Aber, er will
seinen Birne wieder finden. Mit seinem starken
Willen. Mit Krach und Krawall, in seiner Wohnung.
Sein Haupt. War da nicht mehr als Lärm? Und,
kann er da den Schädel wieder finden? Mit dem
Wüten an Wänden, Brettern, Dingen. So wie an
der Decke! Hat er seine Murmel da verloren?

Was passiert dann? Wenn er den Kopf nicht
findet. Wenn der Schädel nicht, in der Wohnung,
auftaucht. Wenn er nur, in der Stadt, zu finden
ist. Auf der Welt. Im Universum. Wo war der
Mann, ohne Birne, überall? Bleibt da noch ein
Platz der Stille. Wenn seine Rübe nicht in der
Wohnung liegt. Wie lange hält das die Welt
aus? Den Mann, der seinen Ballon sucht! Mit
all dem Spuk!

Ich sehe klar! Er braucht unser Mitgefühl. Der
Mann ohne Kopf. Er sucht nur seine Birne. Er
braucht Hilfe dabei. Kann sein er findet Sie so.
Zur Freude der Menschen. Es kann aber auch
sein: Da ist kein Kürbis zu finden. Denn er
hatte nie einen Schädel. Dann braucht er
unseren Trost. Der Mann ohne Kopf! Und er
gibt Frieden. Und macht keinen Lärm mehr.
Und die Welt ist gerettet!

(C)Klaus Lutz



PS. Das Gedicht ist pure Phantasie!
Alles andere wäre Zufall!

PS. Am 7.2.2022 um 10:10 Uhr die
Copyrights gesichert!
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