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Gedichte über Energie - & Seelenvolles - Seite 118


Sara

Heute wollte ich die Liebe neu sehen.
Mit neuen Buchstaben. Mit neuer Sprache. Mit
neuem Aussehen. Aber dann habe ich es bemerkt.
Das gibt es alles schon.
Also schreibe ich einfach nur:
Sara erzählt! Und ich sehe wann die Wahrheit feiert!
Sara lächelt! Und ich sehe wie die Engel singen!
Sara schweigt! Und ich sehe wie die Gebete leben!
Sara küsst! Und ich sehe was der Himmel schenkt!
Sara berührt! Und ich sehe wann das Paradies redet!
Und ich weiß es: "Sara lebt! Und sie zeigt die
Liebe neu!"

Heute wollte ich das Leben neu sehen.
Mit neuem Denken. Mit neuer Wahrheit. Mit
neuen Sätzen. Aber dann habe ich es bemerkt.
Das gibt es alles schon.
Also schreibe ich einfach nur:
Sara liebt! Und ich sehe wie die Kunst atmet!
Sara träumt! Und ich sehe wie Gott arbeitet!
Sara feiert! Und ich sehe wie Umarmungen lächeln!
Sara schreibt! Und ich sehe wie Freunde lernen !
Sara reist! Und ich sehe wie Gedanken siegen!
Und ich weiß es: "Sara lebt! Und sie zeigt
das Leben neu!"

Heute wollte ich den Mensch neu sehen.
Mit neuen Kulturen. Mit neuem Glauben. Mit
neuer Freiheit. Aber dann habe ich es bemerkt
Das gibt es alles schon.
Also schreibe ich einfach nur:
Sara zaubert: "Und ich sehe wie Wüsten blühen!"
Sara tanzt: "Und ich sehe wie Sterne erzählen!"
Sara reist: "Und und ich sehe was Küsse wissen!"
Sara liest: "Und ich sehe wie Blicke feiern!"
Sara denkt: "Und ich sehe wie Schritte wachsen!"
Und ich weiß es: "Sara lebt!" Und sie zeigt
den Mensch neu!"

(c)Klaus Lutz


Ps. Am 26.2.2016 um 17:20 Uhr zuerst auf:
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Der Brief

Heute hat mir ein Freund geschrieben. Einen
drei Seiten Brief. Und mir so erzählt: "Er
hat seine Arbeit verloren! Seine Frau hat
ihn verlassen! Und sein Dispo ist am Ende!"
Und er kann die Wohnung verlieren. Und
muss auch sein Auto verkaufen. Und er
findet keine Lösung für all das. Und er sucht
Hilfe. Jemand der einen Ausweg kennt.
Und ich übelege. Soll ich ihm das schreiben.
Wie ich mal in Australien angekommen bin.
Ohne einen Cent. Und es so wusste. Du hast
keine Familie, die Dir helfen kann. Du hast
keine Freunde, die Dir helfen können. Du
hast niemand, den Du anrufen kannst. Und
wie ich mich einfach, in eine Ecke, gesetzt
habe. Und über das Leben nachgedacht habe.
Und über die Welt. Und dann neue Kraft
gefunden habe. Und einfach los gegangen
bin. Und ich habe überlebt.

Heute hat mir ein Freund geschrieben. Einen
drei Seiten Brief. Und er hat mir so erzählt:
„Er hat genug von Menschen, die Ihn nur
belügen! Und von Arbeit wo er nichts verdient!
Und von dem Leben, das er sich nicht mehr
leisten kann! Und er braucht irgedwie Hilfe!“
Und ich habe mir so überlegt. Soll ich ihn von
meiner ersten Zeit im Rollstuhl erzählen.
Ohne einen Mensch zu kennen. Und dem
Wissen Du bist allein auf der Welt. Und wie
löst Du all die Probleme, die jetzt kommen.
Jeden Tag einkaufen. Und die Wohnung
sauber halten. Und, in dieser Einsamkeit,
nicht verrückt zu werden. Und wie ich dann
einfach so still, in der Ecke, gesessen habe.
Mit einem Tee. Und den weissen Wänden
um mich her. Um dann das Fenster zu
öffnen. Und es zu wissen: „Das Leben geht
weiter!“

Heute habe ich an einen Freund gedacht. An
einen Mensch, den ich schon Jahre kenne.
Und der immer Probleme hat. Mit den
Frauen. Und mit Arbeit. Und mit den
Menschen so überhaupt. Und habe mir so
überlegt. Wie helfe ich Ihm. Und ich habe
mich an Bücher erinnert, die ich gelesen
habe. Und an Sonnenuntergänge, die mich
beeindruckt haben. Und an Wiesen, über
die ich gegangen bin. Und an wunderbare
Landschaften, die ich gesehen habe. Und
an friedliche Plätze, die ich gekannt habe.
Und an Menschen, die unvergesslich
geblieben sind. Und an Augenblicke, an
denen ich das Leben neu gesehen habe.
Und wo die ganze Welt gelächelt hat.
Und ich denke! Ich schreibe ihm einfach:
"Setze Dich still in eine Ecke! Geniesse
einen Tee! Und erinnere Dich an das
Beste!

(C)Klaus Lutz




Ps. Am 10.03.2016 um 18:20 Uhr zuerst auf:
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Die Höhle

Gerade kam es in den Nachrichten. In einer
Höhle wurde ein Mensch entdeckt. Er hat nie
eine Sonne gesehen. Nie eine Blume. Nie
einen Regenbogen. Und hat noch nie einen
Mensch getroffen. Aber an der Wand der
Höhle war ein Kreis gemalt. Mit Flammen die
aus Ihm wuchsen. Und so ein Mensch aus
Strichen. Mit einer Blume in seiner Brust.
Und ein paar Striche an der Decke. So
leuchtend wie Farben. Und jeder fragt sich
woher hat er das gekannt. Und einige
Forscher sagen: "Es ist einfach da, wenn
ein Mensch lebt! Und auch nur einen Funken
an Liebe besitzt! Dann ist es einfach da!"


Gerade kam es in den Nachrichten. In einer
Höhle wurde ein Mensch endeckt. Er hat
nie ein Lied gehört. Und nie ein Gedicht
gelesen. Und nie einen Tanz gesehen. Und
nie ein Fest erlebt. Aber er stand da und
hat gesungen. Und hat geredet, als schreibe
er ein Gedicht. Und hat so getanzt, als wäre
er ein Künstler. Und hat das Leben gesehen
wie ein König. Und hatte Augen wie ein
Sieger. Und jeder fragt sich woher hat er das
gekannt. Und einige Forscher sagen: "Es
ist einfach da, wenn ein Mensch lebt! "Und
auch nur einen Funken an Geist besitzt!
"Dann ist es einfach da!"



Gerade kam es in den Nachrichten. In einer
Höhle wurde ein Mensch entdeckt. Der hat
nie einen Mensch berührt. Der hat nie geliebt.
Der hat nie geredet. Und nie ein Fest erlebt.
Und nie ein Lächeln gesehen. Und nie
Freundschaft gekannt. Aber er hat den ersten
Mensch gesehen. Und ihn zuerst umarmt.
Und Ihn gleich geküsst. Und wollte ihm
sofort etwas sagen. Und die Forscher haben
geschwiegen. Und erinnerten sich an das
Leben. Und was Glück ist. Und was zählt.
Und warum der Mensch etwas besonderes
ist. Und ich denke mir: "Entdecke die Worte!"
Wie den Mensch in der Höhle!"

(C)Klaus Lutz





Ps. Am 14.3.2016 um 16:47 Uhr zuerst auf:
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"Die Forscher" veröffentlicht!!!
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Die Königin

Sie mag Zeichnungen von Kindern. Erzählt
vom Vollmond und seinen Wünschen. Glaubt
an Engel und Märchen. Findet die Wahrheit
von Blumen. Trifft das Ziel. Und steht mitten
in der Welt. Und denkt sich das Paradies. Und
ich sehe, die Liebe, neben mir. Und lasse Sie
träumen!

Sie mag Entdeckungen von Liedern. Erzählt
von Spaziergängen, zu anderen Welten. Glaubt
an Sprache und Götter. Findet die Kunst von
Augen. Atmet die Worte. Und lebt mitten in
der Zeit. Und reist noch durch die Tage. Und
ich sehe, das Leben, neben mir! Und lasse
Sie träumen!

Sie mag Menschen wie Abenteuer. Feiert die
Sekunden wie neue Farben. Gibt den Schritten
eine Heimat. Löst die Einsamkeit wie Rätsel.
Und trifft, mit jedem Satz, das Wunder. Und
liebt so wie eine Königin. Und ich sehe, die
Zauberin, neben mir! Und glaube wieder an
die Welt!

(C)Klaus Lutz



Ps. Am 20.5.2018 um 6:01 Uhr
die Copyrights gesichert!

Klaus Lutz, Anmerkung zum Gedicht

An dem Text habe ich, die ganze Nacht,
geschrieben. Er sollte wirklich etwas
anderes werden. Ich habe einfach, so
2-3 Sätze, in den Computer getippt.
Und mir gesagt: "Mache etwas aus dem
besten Satz. Versuche es einfach. Und
dann, hat mich dieses Thema gefesselt.
So gefesselt, das ich bis um 6 Uhr
morgens am Computer gesessen habe. Die
ersten beiden Strophen sollten sich
von dem Satzaufbau gleichen. Aber vom
Inhalt her, sich stark unterscheiden.
Und bei der dritten Strophe wollte ich
einfach so schreiben, was mir zu dem
Thema spontan einfällt. Hin und
wieder, ist so ein Text richtig
Arbeit. Aber die Sprache fasziniert
Einem einfach. Und all die
Variationen, zu einem Thema, die sich
so ergeben. Es ist dann einfach, ein
Spaß hier zu sitzen und zu spielen.
Ich weiß immer noch nicht was Poesie
ist. Nach all der Zeit wo ich
schreibe. Ich hoffe aber, das so eine
gewisse Wahrheit dabei im Spiel ist.
So zu probieren, dem wirklich Worte zu
geben was ich fühle und denke. So
irgendwie zu probieren, wie sich Türen
öffnen. Der Gedanke, mit dem die
Sprache leicht wird. Das Wissen, mit
dem die Sprache bunt wird. Das Denken,
mit dem die Sprache lebendig wird. So
irgendwie, alle gängigen Ansichten
dazu, los lassen. Und all das neu
finden. All das was Wissen, Denken und
das Leben sein soll. Und mit der
Phantasie feiern. Und mit all dem auf
Wolken tanzen. Und hoch am Himmel
fliegen. Und die Reise antreten, die
in Traumländer führt. Feen, Elfen und
Engel erwachen lassen. Und wieder das
Paradies sehen. Und die Welt, wie in
einem Märchen, neu entstehen lassen.
Ohne all das was diesen Planeten
zerstört: "An Habgier! Und Konflikten!
Und von Macht besessenen Menschen!"
Einfach einen Satz schreiben. Und
damit den Traum wagen. Und wieder an
dieses unfassbar schöne Märchen
glauben. Dieses Märchen, das am Ende
das gute siegt. So ungefähr meine ich,
könnte die wahre Poesie entstehen!
Möglich sein! Und der Glaube, das der
Mensch etwas verändern kann! Wer weiß?
Nicht aufgeben! Weiter an die
Phantasie glauben. Und kann sein es
geschieht ein Wunder. Und kann sein,
dás Gedicht findet hier im Forum einen
Anklang. Das würde mich freuen!!!
(C)Klaus Lutz
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