Gedichte über Emotionen - Seite 83

Du bist mein Zuckerstückchen,
du bist das Sahnehäubchen
auf der Torte.
Du bist ein Hund
der ganz besonderen Sorte.
Du machst mein Leben
unwahrscheinlich bunt.
Ich weiß, du bist zwar nur ein Hund,
doch kannst du jedes meiner Worte
auf Anhieb gleich verstehen
und du lässt mich nie im Regen stehen.
Und bin ich dann mal still und leise,
tröstet du mich auf liebevolle Weise.
Mit dir an meiner Seite erlebe ich soviele Glücksmomente,
erhält mein Leben täglich
unzählige unvergessliche Momente.

singende seelen

die seele des menschen- ich stelle sie mir vor wie eine harfe mit unendlich vielen verschiedenen saiten.
geraten wir in austausch mit anderen personen, so berühren wir bestimmte saiten bei ihnen und bringen diese zum erklingen.
auch umgekehrt lassen unterschiedliche menschen unterschiedliche saiten der eigenen harfe erklingen.

und dann gibt es diese besonderen begegnungen, bei denen das gegenüber saiten erklingen lässt & bei denen man umgekehrt die perfekt übereinstimmenden saiten in ihnen berührt & man hört, man spürt, dass da wohlklänge sind. man schwingt auf den selben tönen, man berührt und erweckt die selben schwingungen- diese begegnungen wirken nach, sie beleben die seele, sie geben hoffnung & lassen einen sich selbst mehr lieben. denn wenn in einem die schönsten saiten zu einer melodie erklingen, dann erkennt man seine eigene schönheit viel klarer und unmittelbarer. das zusammenspiel zweier seelen, welches harmonisch passende saiten erklingen lässt - ich glaube, das ist liebe.



Bin kein Dichter, nur auf der Suche nach einem Ort, wo ich meine Gedanken mitteilen kann.

Nicht immer muss man sagen, was man denkt!
Lässt man Gedanken freien Lauf,
ist Recht auf eigne Meinung nicht verschenkt,
nimmt das Gehirn zum Mund in Kauf,

sich und den anderen zu spüren
im kurzen Weg, im kleinen Raum,
sich in Gedachtes einzufühlen -
Das gibt Gedanken sanften Saum

und Mundes Worte nötig Zaum.

ich bin so biegsam
wie ich tanze
bewege
mich zur Melodie
im Fluß
ohne Gedanken
es fließt
was fließen muss

ich bin so biegsam
wie ich lebe
bewege
mich auf jeden zu
ein Fluß
mit Schranken
nichts fließt
was sich verbiegen muss

Fetzen
weißer Friedensfahnen
schwanken im Sturm
trunken von sehnsüchtiger Hoffnung
schwer