Gedichte über Emotionen (Seite 65)

Seele voller Narben

Seele voller Narben
von Manja Dietrich

Du stolperst durchs Leben,
Deine Seele ist voller Narben.
Von Angst und Kummer zerfressen,
Sorgen die Dich plagen.
Mit der Wahrheit
stehst Du nackt vor Menschen
die Dich in Lügen kleiden.
An Deiner Verzweiflung und Ohnmacht,
wollen sie sich weiden.
Spuck gegen den Wind,
egal wie stark der Sturm auch ist.
Du musst Dich nicht für Andere verbiegen.
Bleib einfach so wie Du bist.

Menschen

Ich mag Menschen die unkompliziert sind,
sich freuen und lachen, wie ein kleines Kind.
Mag ihre Ehrlichkeit und ihren aufrichtigen Gang
und das ein Leben lang.

Schau in ihre Augen und du weißt,
dieses Freundschaftsband nie zerreißt.

Die Erinnerungen bleiben

Die Erinnerungen bleiben
von Manja Dietrich

Mutti und Vati,
nun seid ihr im Himmel vereint.
Unzählige Tränen,
hab ich schon geweint.
Wir haben all die Jahre,
sehr viel gemeinsam gemacht.
Uns hat vieles verbunden.
Wir haben gefeiert, getanzt, gelacht
und zusammen den Urlaub verbracht.
Doch jetzt muss ich stark sein,
aber die Erinnerungen an Euch werden bleiben.
Von den glücklichen Tagen mit Euch,
und längst vergangenen Zeiten.
Von einer weißen Wolke aus,
winkt ihr mir zu und seht auf mich nieder.
Doch irgendwann wird die Zeit kommen,
da sind wir vereint und sehen uns wieder.

Staunen

Zum Staunen mich manch Anblick bringt,
ein Lied, das durch die Stille dringt.
Die gute Tat, die gerad´ vollbracht,
der helle Mond, in dunkler Nacht.

Auch manches Buch, wo Gutes steht,
der Wind, der durch die Blätter weht.
Die Schönheit, die im Bild versteckt,
das Mahl, das wie bei „Muttern“ schmeckt.

Die große Schönheit dieser Erde
auf das sie nie vergessen werde.
Die Dörfer, Städte und das Meer,
zu staunen fällt hier oft nicht schwer.

Wachsam durch all der Tage Stunden,
stets neugierig und unumwunden
Soviel an Herz und Geist berührt,
das ihm mein Staunen doch gebührt!

© Hansjürgen Katzer, Mai 2021

Berg der Hoffnung

Berg der Hoffnung
von Manja Dietrich

Ein halbes Jahrhundert
habe ich schon gelebt.
Den Berg der Hoffnung
will ich erklimmen,
der sich vor mir erhebt.
Doch der Weg auf den Berg
ist beschwerlich und weit.
Gepflastert mit Sorgen, Tränen,
Kummer und Leid.
Doch eines Tages werde auch ich
den Berggipfel erreichen.
Dann schaue ich weit ins Land
und erkenne die Hoffnungszeichen.

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Berg der Hoffnung