Vieleicht, vieleicht auch nicht,
Und wie es weiter geht danach frag ich nicht.
Nein-deine Entscheidung akzeptiere ich so einfach nicht.
Durch dein scheiden bleibt es für immer dunkel.
Ich sehe nie mehr der Wahrheit Licht.
Niemals war ich dein Feind, oder dein Richter, und auch nicht dein Henker.
Es war immer deine Entscheidung.
Du selbst warst dein Erlöser,
Du selber warst von deinem Geschick der Lenker.
Ich aber glaubte immer an Dich.
Eine Mutter stellt sich schützend vor ihr Kind, damit ihm nichts geschieht.
Sie würde ihr Leben für seines geben
und Sie zögert dabei nicht.
Vieleicht, vieleicht auch nicht,
die Wahrheit werde ich wohl nie erfahren, und das wird mich zerstören
Darüber waren Du und ich uns im klaren!
Mutterliebe kämpft gegen Enttäuschung und Wut, um weiter durch mein
Lebenskriegsgebiet zu gehen,
doch hab ich weder Kraft noch den Mut.
Vieleicht, vieleicht auch nicht
Ich lege meine Waffen nieder, ich gebe auf. Denn es ist kein Ziel mehr in Sicht.
Vieleicht hab ich versagt, vieleicht aber auch nicht.
Weiter auf Antworten zu hoffen, daß lohnt sich nicht mehr für mich.
In Ruinen kann man nicht leben, es ist windig und kalt, und es regnet herein.
Die Ruinen waren einst mein Zuhause,
voller Wärme und Licht.
Das Nest meiner Kinder, voller Liebe und Glück.
Vieleicht war es Bestimmung,
Vieleicht aber auch nicht
Mein Leben, mein Leid bleibt
Bis ein Sonnenstrahl den Felsen bricht.