Das Werden ist ein Menschenwerk
Sieh die kleinen Händchen da,
Wo im Mutterleib ein Wesen,
Dem die Eltern sind so nah,
Um ihr Glück dort abzulesen.
Wieviel Hoffnung steckt im Kind,
Später, wenn die Augen schauen,
Wo Mutter und Vater sind –
Denn so wächst ihm sein Vertrauen.
Und mit jedem neuen Jahr
Erweitert sich der Horizont,
Sieht ins Dasein wunderbar,
Sonne auch, Sterne, den Mond.
Wo begleitet das Befinden
Sind's die Augen, die festsaugen,
Was man weltwärts kann ergründen
Und wozu auch Hände taugen.
Augen forschen und betrachten,
Was man ihnen gibt, zumutet,
Wenn die Eltern klug beachten,
Dass sich die Entwicklung sputet.
Glück dem Kind, das Forderung kennt,
Förderung dann auch erfährt,
Weil man ihm früh Worte nennt,
Ihm damit Interessen lehrt.
©Hans Hartmut Karg
2019
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