Gedichte über Eltern - Seite 23

Ich suchte dich in allen Dingen
und lief Erinnerung entlang durchs Herz,
mit allen meinen Sinnen -
doch manchmal wurd' es mir so bang,

dass alle Wege, die ich ging,
wie dunkles Unheil mir erschien.
So grausam aus Himmelslüften hing
dein Tod – ich konnt' ihm nicht entflieh'n.

Dein Tod. Er legte sich in alles.
Auch nachts aus Schlaf Gewalt mich riss.
Dein Tod in meines Schreies Halles,
zerschellt, in bitt‘rer Finsternis.

Ich trug mein Herz auf meiner Haut -
schon Windhauch bracht' es zum erzittern.
Und jeder Ton war mir zu laut.
Und Tage fingen an zu splittern.


*für meinen Sohn Danjar

Wenn wir Dir eins
versprechen können
ist es
das wir es fühlten
was mit dem ersten Atemzug begann
ist wirklich wahre Liebe.

Die Liebe hält ein Leben lang
ganz sicher
ja sie hält viel aus
den Schlüssel
den wir schenken konnten
an Dich
von Uns
für dein Zuhause.

Diese Liebe wird dich führen
Dein ganzes langes Leben lang
Du wirst Sie auch noch bei Dir spüren
wenn wir zwei
sind schon lang gegangen.

Diese wahre tiefe Liebe
sie bedeutet Schutz und Kraft
diese Kraft
ja wir sind reich
dein Augenleuchten uns erreicht
deine Liebe
uns gewinnt
für immer
Deine Eltern sind.

An alle die daran nicht glauben:
Es gibt die bedingungslose Liebe auf den ersten Blick!!!

MB

Theo ist ein kleiner Junge und in der Schule allseits beliebt.
Er erscheint immer mit nem flotten
Anzug und kleinem Schlips.
Die Mädels begrüßt er immer mit einem
Handkuss, dass hat der Opa ihm so gelehrt.
Mädchen moegen das, hat er gesagt.
Die rennen Theo natürlich scharenweise hinterher.
Doch Gönnerhaft winkt der Kleine ab.
Das hat noch Zeit, sagt er dann nur.

Und er hat einen Freund.
Das ist der Raufbold Max.
Der nimmt sich ,was er will.
Ein kleiner Macho.
Beide können aber viel voneinander lernen.
Und das tun sie auch.

Sie halten zusammen und das macht sie
stark.
Sie teilen das letzte Hemd und
Wenn's um Wettkämpfe geht,
gibt's immer zwei Gewinner.

Niemand kann ihre Freundschaft zerstören
Keiner passt dazwischen,
worüber sich die anderen Kinder oft
empören.

So meistern beide ihr Kinderleben auf eine ganz besondere Art und Weise.

Der eine laut und der andere eher leise.

Die Zeit des Abschieds ist gekommen -
Gewöhnt euch an die Endlichkeit.
Vom Frieden, den im Tod wir haben,
Euch eine Ahnung vielleicht bleibt.

Nichts währt für immer und für ewig.
Jedoch was bleibt, ist lebenslang.
Egal, wie kurz, wie lang wir leben -
Euch bleibt der Stimme süßer Klang

Und auch die Arme, die euch hielten,
Sowohl in Freud als auch in Leid.
Euch bleibt das Lachen und die Tränen –
Das hat ein Leben lang vereint.

Und das Erinnern bringt es wieder
Und trägt euch auch noch bis zuletzt.
Zwei Leben habt ihr nun zu leben –
Das was mit uns war, und das Jetzt.


*Trostgedicht für alle "meine" vielen Kinder / Abschied von R.