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Gedichte über Einsamkeit - Seite 226


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Handabdruck der Zeit

Gott zieht die Dunkelheit aus den Knochen der Nacht.
Als ob die Hölle langsam in mein Herz tropft.
Jetzt sind alle Träume das Weiße des Himmels auf dem Gesicht einer Ameise.
Über den Wolken bin ich der Wind, der ein Kind jagt, das barfuß dem Glück entgegenläuft.

Die Stille untergräbt meine Platanen von den Schreien in mir;
dass ich, wenn wir jetzt sprechen würden, zittern würde, als würde ich sterben.
Der Handabdruck der Zeit ist immer noch auf meinem Gesicht.
Ich habe mich in der farblosesten Ecke der Morgendämmerung zusammengerollt,
die Straßen atmen,
wie ein Wiegenlied,

mein Herz, das Grau des Fegefeuers.

Hey du Morgen; Du bist ein Zigarettenstummel mit einem Lippenstiftfleck am Rand, der aus der Hand einer Blondine in das Wasser am Rande des Bürgersteigs fällt.
Und Einsamkeit wie ein Schatten, der durch das Zischen einer erloschenen Zigarette aufgeschreckt wird;
zitternd bei jedem meiner Schritte, mir folgend.

Ich habe immer noch den Handabdruck der Zeit auf meinem Gesicht,
Ich bin gefühllos, ich habe Angst, wenn eine Hand meine Schulter berührt.
Wenn ich nun mit der letzten Kugel mitten in der Schlacht den Himmel erreiche.
Und wenn mein Vater mir eine Schaukel auf Pinocchios Nase bauen würde,
werden alle Lügen rosa rot, weil nichts mehr von der Kindheit in mir ist.

Sie töteten mich in einem solchen Märchen, die Sterne waren zerbrochen.
Aber du bist die Zärtlichkeit eines Liebenden in mir,
Denke nicht mehr daran,
schlaf, meine Einsamkeit!

-Kasisyah Erkan Erarslan
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