Profil von Erkan Erarslan

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Anzahl Gedichte: 4
Anzahl Kommentare: 0
Gedichte gelesen: 185 mal
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Titel
4 Unbestimmtheit 16.06.23
Vorschautext:
Jede Freiheit wird mit ihrer eigenen Andersartigkeit geboren,
In eine verzerrte Existenz, in der er mit Abscheu auf sein eigenes Leben blickt.
Leblosigkeit.
Wenn ich von stillen Tagen träume, ist da immer diese Leblosigkeit.
Von Rodya bis Zarathustra wächst in mir eine Unbestimmtheit.

-Kasisyah Erkan Erarslan
3 Ein bisschen rot und ein bisschen grau 13.06.23
Vorschautext:
Wenn du Stimmen in der Leere hörst,
wenn du sie das erste Mal hörst und das letzte Mal spürst,
Wenn du dir selbst in die Augen schaust, in der Obsoleszenz deines Geistes, den du nie gekannt hast, kannst du immer noch wahrnehmen.
Klar und deutlich für einen Moment, dann undefiniert.
Der schüchterne Wahnsinn, den du dort gefunden hast, schien für einen Moment für immer zu verschwinden, und für einen Moment erschien er mit einer absoluten Existenz, und du wolltest ihn verstehen; wie ein Katatoniker, dessen Augen an den Lippen der Zeit klebten.
Kannst du Taubheit definieren?
Aber du konntest dir diese Leere in dir mit nichts anderem erklären.
Als du dich der Versuchung der Gleichgültigkeit hingabst, um die Müdigkeit des Denkens loszuwerden, wolltest du aufhören, die Leichen deiner Erinnerungen zu betrachten, die zwischen den Trümmern lagen, und das Blut des Hasses vergießen, den du im Blick deines Feindes sahst.
Und nun bist du hier.
Ein Nirgendwo, das angekommen ist.
Trocken und sinnlos, als enthielte es die ganze Sinnlosigkeit der Geschichte...

...
2 Und die Freiheit rief nach Hoffnung: 09.06.23
Vorschautext:
-“ Und die Freiheit rief nach Hoffnung:
“Du hast ein unheilvolles Licht gelobt.
Als er dir den Kummer ins Gesicht malte, schrieb er dich seinem eigenen Hass zu.
Dieser war älter als die meisten frustrierten Zeitalter.
Während du es berühren konntest,
sah ich nur zu.”

Er hat euch alle berührt. Er wollte uns alle berühren.
Er war der hysterische Mörder eines lüsternen Verlangens nach Vernichtung.
Der feigste aller Instinkte.
Wir waren die schwarzen Insekten im schmutzigen Schrein einer Heilige, die Sünder, die durch heilige Weihen nicht gereinigt werden konnten.
Wir schufen eine neue Welt mit einem anderen Namen, wir trugen uns auf dem eigenen Rücken.
...
1 Handabdruck der Zeit 07.06.23
Vorschautext:
Gott zieht die Dunkelheit aus den Knochen der Nacht.
Als ob die Hölle langsam in mein Herz tropft.
Jetzt sind alle Träume das Weiße des Himmels auf dem Gesicht einer Ameise.
Über den Wolken bin ich der Wind, der ein Kind jagt, das barfuß dem Glück entgegenläuft.

Die Stille untergräbt meine Platanen von den Schreien in mir;
dass ich, wenn wir jetzt sprechen würden, zittern würde, als würde ich sterben.
Der Handabdruck der Zeit ist immer noch auf meinem Gesicht.
Ich habe mich in der farblosesten Ecke der Morgendämmerung zusammengerollt,
die Straßen atmen,
wie ein Wiegenlied,

...
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