Gedichte über Einsamkeit - Seite 177

Weihnacht vorbei

Weihnachten ist jetzt vorbei zum Glück
Ihr fragt zum Glück warum ?
Nicht jedem ist das verständlich !
Wer gefeiert hat mit Familie Freunden
wird sagen leider schon vorbei nicht länger
Wer Einsam ist sind die die Jammern und mit Recht
Sie waren allein zum Fest - auch sonst Einsam
durch Ihr Leben ziehen
Ihnen mag die Erinnerung die Schönen
an bessere Zeiten die mal im Leben
wo Freude war auch bei Ihnen
Verstehen kann es doch nur der
der selber schon einsam war und verloren
Um solchen Menschen reicht nicht Hallo mal kurz
Es hilft nur Freundschaft auf das ganze Jahr
Damit das Grau des Alltags weicht von hinnen
Ein bisschen Sonne an vielen Tagen bringt Freude Beiden
Das Gleiche gilt doch auch für die Familie ? !

EnTR 27.12.2020

Wem soll ich sagen, dass ich einsam bin?
Alles wird mit falschen Maß gewogen...
Letztlich bleibts ein Gefühl tief drin,
Man fühlt sich besser Selbstbetrogen.

Die Welt will nicht von einzelnen wissen,
wichtig ist das Große und Ganze.
Man fühlt sich besser Selbstzerissen,
Wenn man zu fremden Liedern tanze.

Das stete Lügen, das ständige Flüchten.
Wie immer machts die Kombi.
Man fühlt sich Besser nach dem Selbstvernichten,
fühlt sich leer, fühlt sich wie ein Zombie.

Doch niemand will das hören,
drum werden nicht Worte nur, sondern auch Gefühle verdreht.
Es scheint keinen weiter zu stören,
wenn beim Rettungsversuch doch was verloren geht:

Die Ehrlichkeit, die von Angst ist unterjocht,
Die Offenheit, die aus Enttäuschung sich verschließt,
wenn wir werten, völlig abgekocht,
eine Mehrheit das absolute Stimmenrecht genießt.

Dann sind wir heimlich einsam Leute!
Alleingelassen zu minder Qual,
Denn das, was zählt, passiert heute,
was morgen, in den nächsten Jahren kommt,

ist egal...

N.Fender