Gedichte zur Dummheit - Seite 54

Karl-Wilhelm kam zur Post gelaufen
und wollte eine Marke kaufen.
Der Postbeamte hinter’m Schalter,
das war ein ganz gewitzter Alter.
Als der ihm gleich den Preis auch nennt
von fünfundachtzig Eurocent,
gab er Karl-Wilhelm mit `nem Grinsen
die Marke und bekam die Münzen.

Karl-Wilhelm dreht die Marke um,
dann dreht er sie verkehrt herum.
Und schließlich tat sich dann ergeben,
sie ist mit Spucke aufzukleben.
Dem Jungen macht es richtig Spaß,
er macht die Briefmark‘ kräftig nass
drückt sie ganz eilig auf’s Kuvert,
doch leider prompt auch noch verkehrt.

Karl-Wilhelm staunt – oh weh oh Wunder,
da fällt die Marke wieder runter.
Er denkt, das ist mir jetzt egal,
ich kleb‘ sie halt ein zweites Mal.
Und wieder schleckt der Bub ganz munter
die Briefmark‘ einmal rauf und runter,
auf dass sie diesmal richtig hält
und nicht erneut herunter fällt.

Gesagt getan, er kann nur hoffen;
doch wiederum ergebnisoffen.
Da hilft kein Walten und nicht schalten,
die Marke wollt‘ partout nicht halten.
Geduld ist alles, doch oh Graus,
Karl-Wilhelm ging die Spucke aus.

Da platzt Karl-Wilhelm doch der Kragen,
will sich beim Postmann schon beklagen.
Doch der grinst nur in sich hinein
und meint: „Karl-Wilhelm lass‘ es sein.
Du wirst schon seh’n – aus meiner Sicht
gelingt die Schleckerei dir nicht.
Ich sage dir ganz ungeniert,
das haben schon Zehn vor dir probiert!“

Ach, die Dummheit!

Man töte bitte alle Spatzen,
Dann haben wir wieder reiche Ähren,
Setzen ein Fallen, Gewehre und Katzen,
Um uns der Fressfeinde zu erwehren.

Die Vögel sind tot, der Himmel leer,
Endlich hat man da kein Gesinge
Und hofft, dass ausgetrieben das Malheur,
Harrt so wiederum guter Dinge.

Doch plötzlich vermehren sich Heuschrecken
Und fressen unser gutes Getreide.
Also müssen auch sie am Gifte verrecken,
Damit kein Mensch Hunger leide.

Nun sind endlich alle Fressfeinde gestorben,
Doch blühende Bäume, die fruchten nicht mehr,
Denn man auch das Bienenleben verdorben
Und Hungersnöte bedrohen uns schwer.

Also muss der Mensch die Bäume bestäuben,
Viele Äcker erodieren bei Starkregen nur.
Wenn Menschen sich gegen die Biologie sträuben,
Zerstören sie Grundlagen und die Natur.

Ach, die Dummheit lässt uns nicht im Stich,
Sie wabert weiter, ist nicht aufzuhalten,
Geht der Vernunft zwar gegen den Strich,
Lässt sich jedoch niemals ausschalten.


©Hans Hartmut Karg
2023

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So habe ich in Whatsapp zu der Orchideenblüte (Foto) Gedanken, ich will Ihr nun mit diesem Gedichte-Eintrag danken, so hoffe ich kann die Muse auch Dich erreichen, denn sie sucht ihres Gleichen. (NATUR PUR)

Eine Blüte, man sich führt zu Gemüte, so Mutter Natur in Ihrer Güte uns bereitet, doch was haben wir daraus gelehret und gemacht, eben NICHT zur Pracht durchdacht...

--gierig wie wir an Mutter Natur nagen, nun ich hätte da was zu beklagen...

--so hört man von Greta Tunberg, mit ihren Gedanken, doch leider lässt uns die Gier hier nicht wanken, und neu überdenken, wohin könnte man es lenken...

--die Schweiz letztes Jahr hat vollbracht, und schon im Mai mehr Resourcen verbraucht als Ihr zugedacht...

--nun Greta geht es um CO2 --doch eben Verbrauch ist auch so ne Sache, darum schaun wir zu, dass die Natur auch lache...

--nun ich frage mich im Regen, sollte man Kinder überhaupt noch hegen und pflegen, denn was bekommen sie vererbt, leider eben vieles verderbt...

--über Genarationen, dieses Übel ist entstanden ohne das wir verstanden, --auch die aktuelle Jungend, trägt sehr dazu bei, so nützt hier kein Geschrei,... und Schuldzuweissung, denn letztendlich im selben Boot, sitzende verschweissung...

--so auch doch, leider die Alten haben hier versagt, der Jugend zu vermitteln was Wahre Werte sind, im Generationenvertrag, so beeile Dich geschwind, und lerne wie ein Kind, ein Kind aus Mutter Natures Schoss wäre doch famos...

--nun ich bitte Euch an welche diese Nachricht kommt, geht mit den Resourcen um besonnen, denn dann hat nicht nur Mutter Natur gewonnen,...

--so denn ein steigendes BIP kann es nicht sein, darum lasset solches streben, sowas ist eben daneben,

--nun denn dieses BIPCHENSTREBEN bleiben lassen, dies füllt somit Natürliche Kassen, hilft nicht nur allein die Natur zu schützen, ansonnsten sitzen wir in Tränen Pfützen...

--auch recycling ist gut, doch gar nicht entstehnlassen wäre klug...

--so auch WIR, die gemessen an den Tagen, welche die Erde schon besteht, wir ein Augenzwinkern sind welches vergeht...--und soviel Schaden kann entstehn wenn wir uns in Gier lassen gehn...

--NUN TROTZDEM sei gesagt, DU bist HIER und NUTZE DEN TAG, nun Dir Euch schönes, kommendes Wochenende, ich verbleibe hier, und hoffe auf die WENDE...

Herzlichst Räto Giordano ;-) ;-*

R.I.I.G.

PS: der Mensch in seiner Gier, zerschlägt "Geschier", auch um sich selbst zu schützen, auch das er nicht friert, soll im nützen...

--hier zwei links zur Paradoxie der "Humanoxiees" :-(

--weisst ja noch markieren so das blaues ziert, sich dann nicht dein interese verliert, dann mit rechter Tast der Maus darin Link zu finden, auch die drei Punkte kannst benutzen so plesiert und generiert eine Seite zum erkunden, vielleicht fühlst Du Dich dann mit der Mutter Natur verbunden... ;-)

Luftverschmutzung:
https://www.srf.ch/news/international/globale-umweltbelastung-fast-eine-halbe-million-babys-starben-2019-an-luftverschmutzung#:~:text=Globale%20Umweltbelastung%20Fast%20eine%20halbe%20Million%20Babys%20starben%202019%20an%20Luftverschmutzung&text=Letztes%20Jahr%20starben%20insgesamt%206.7,halbe%20Million%20davon%20waren%20S%C3%A4uglinge

Gewässerverschmutzung:
https://www.dw.com/de/was-vor-corona-sch%C3%BCtzt-wird-f%C3%BCr-die-umwelt-ein-problem/a-53217831

Die Dummheit stirbt leider nicht aus

Wer gibt Menschen denn das Recht,
Mitmenschen stets zu kritisieren?
Wer darf verkünden, dass er gerecht
Allein kann Wahrheiten aufspüren?

Die Dummheit stirbt leider nicht aus,
Denn Doofe wissen alles besser.
Wirft man sie aus dem Schneckenhaus,
Greifen sie auch gerne mal zum Messer.

Verlasst mir ja die wenigen Doofen,
Denen doch kein Glück beschieden.
Mit ihnen bleibt auch kaum zu hoffen,
Garten Eden sei die Welt hienieden.

Übergeht deshalb das Dummgeschwätz,
Mit dem im Netz sie sich gern brüsten.
Blödreden fördert nur Gehetz,
Will gute Laune stets verwüsten.


©Hans Hartmut Karg
2023

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