...Verbrecher, Mörder, Autokraten.
All die Lügen ganz umsonst, das Blut hat euch verraten.
Und grinsen sie jetzt noch herzlos drein, glauben sich an Gottes Seiten.
Die Bösen sterben stets allein, verdammt ins Höllenfeuer zu schreiten.
Früher habe ich euer Antlitz gesehen, Augen, Nase, Mund.
Zu groteske Fratzen nun verdrehen,
zwanghaft suchend nach Rechtfertigung und Grund.
Doch dieses Leid hat keinen Preis,
schon gar nicht den ihr dreist auszusprechen wagt.
In zerbrochene Gesichter schaue ich nun und weiß:
Das ihr selbst nicht mehr daran glaubt, was ihr sagt.
In Verzweiflung festklammern an den Traum von schnellen Sieg,
Von den falschen Gegnern, die man bezwang.
Endlich habt ihr ihn - euren beschissenen Krieg.
"Für den Sieg"? Ach wo, eher für Elend, Leid und Niedergang...
N.Fender