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Gedichte Über Denken - Seite 145

Gipfel zum Glück. Dialog

Adelbert, mit Edita , einen Berg moecht besteigen,,
Auf lange Zeit, er würd mit ihr gern dort bleiben
,,Wie schön leicht und frei da oben das Leben ist, der Liebsten zeigen.

Edita.:

,,O , Adelbert, Angst hab ich, das meine Ferse können bluten.
,,Und die Mutter ist krank.!
,,Wird bald für immer ihre Augen schließen.!
,,Hat sie doch nur noch mich.!
,,Wer soll dann an Mütterchens Grabe stehn..?
,,Hat im Traum schon oft den Vater gesehn!,,

Adelbert:

,,Oh Liebste,, verzeih..
,,Die Mutter, ich vergass.!
,,Sei nicht traurig,!

,,Ganz hoch bis in den Gipfel will ich dich heben.;
,,Lass uns für einen Moment dort verweilen. ,,Nur Du und Ich,,

Adelbert küsst Editha .
,,Hab keine Angst,!

,,Komm, reich mir deine Hand.!

,,Uns bleibt ja noch der Rand.!
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Anke Dummann Gedicht zur Merkliste

Lisa.

Lisa ist 12 Jahre alt und das erste mal verliebt.
Sie wartet auf Ralf.
Zusammen wollen sie Schularbeiten machen.
Es wird immer später.

Plötzlich klingelt das Telefon.
Ralf sagt , er kann heut nicht kommen.
Geht lieber mit Evi zum Schwimmen.

,,Ausgerechnet, das Pummelchen Evi hat er sich ausgesucht.,

,,Nun ,, die ist zwar ein bisschen dick,
Aber ,, vielleicht findet ja Ralf das
schick.
Und beliebt ist sie auch.
Ihre Eltern haben viel Geld.
Na ja, dann steht er wenigstens nicht
so oft auf dem Schlauch.

Traurig packt Lisa ihre Schulsachen wieder ein.
,,Denkt sich,,
Was soll's
Wird ja nicht meine letzte Flamme
gewesen sein.,,

Schnell verlässt sie das Haus.
Will mal gucken, was grad macht
Ihr bester Kumpel Klaus.
Richtig schick sieht der immer aus und klug ist er auch.

Vielleicht gehen sie dann richtig fein essen.
,,Denn der steht nie auf,m, Schlauch.,,
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Anke Dummann Gedicht zur Merkliste

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Das verschwundene Kind

Dialog.

,,Oh, Vater,,,
,Hörst du da draussen die Wölfe
heulen?,,
,,Sie suchen sicher wieder nach dem verschwundenen Kind,,
Bestimmt hat es keine Eltern mehr ,
Dann haben böse Dämonen es geraubt
Und ihre Spuren verwehte einfach der Wind.

,,Oh Vater , Ich habe Angst,,

Vater,,

Beruhige Dich , Tochter,
Mutter und ich sind immer für dich da.
,,Werden dir sein, bis in die Ewigkeit ganz nah.

Da draussen wird es immer Menschen geben, die versuchen dich in verschiedene Richtungen zu lenken,
Ohne deine Wünsche zu bedenken.,,
Alles Unrecht können wir nicht bekämpfen.
Doch wenn wir zusammenhalten,
Dann schaffen wir es vielleicht ihre
Macht ein wenig zu dämpfen.

Tochter,,

,,Oh Vater, ,,was bin ich doch glücklich.
dass ich euch hab.,,
,,Werd immer eine liebende Tochter sein,
bis ans Grab.,
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Anke Dummann Gedicht zur Merkliste

Was

Vor einer Tür steht der Narr nun
und vielleicht ist's seine letzte.
Würde er nun beginnen sich Gedanken zu machen -
Was seine Ziele waren? Und würde er dann feststellen,
dass er bisher lediglich in den Tag hineinlebte, ohne Sorgen,
denn die hatte er gewiss nicht? Ist es nicht ungerecht?
Während anderswo ein Schritt über die Schwelle den nahezu sicheren
Tod bedeutete, zog er das Brett hinter sich zu und lebte sein
Dasein ohne Ziele. Und jene, die Ziele hatten?
Ein Leben also, was ist das, was bedeutet es uns?
Bin ich richtig mit der Annahme, dass sein Wert so gering
sein muss, wenn wir es in Kriege, Konflikte, Glaube und Ideologie
verheizen? Oder ist es nur wertvoll auf Zeit, wenn wir uns heute ALLES
nehmen und unsere Kinder morgen nichts mehr haben?
Nein. Alles was wir tun, ist für uns selbstverständlich.
Hinter der Tür wartet nur Alltag, in den wir erneut treten...

N.Fender
Nico Fender Gedicht zur Merkliste

Wer

Tiefer hinein, alles andere ist nur Schale,
ein weiterer Tag neigt sich dem Ende, einfach so...
Tiefer hinein zum Herze, bis ich endlich meiner Seele Gestalt erblicke
und Sie fragen kann, ob ich liebe,
ob ich lebe, ob ich leise leide, ohne dass es das Fleisch bemerkt,
ob Sie mich auch so merkwürdig findet, wie jene Augen,
die mit Argwohn auf mich herabblickten?
Und ob Sie mir beteuern würde, wie schwach ich doch bin?
Ob Sie klage, dass ich so unnahbar bin,
weil ich, der rauen Schale zu wider, Angst davor habe,
dass der weiche Kern zerfällt?
Und ob sie mir Vorwürfe mache, für all das böse, das ich tat?
Sie kennt mich, dabei tut das sonst keiner, selbst ich nicht.
Hinein...doch was bringt diese zweifelhafte Erkenntnis,
wenn sie den Mund nur mit Worten schmückt?

N.Fender
Nico Fender Gedicht zur Merkliste

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