Gedichte zur Dankheit - Seite 84

Ein wärmendes Lächeln,
in kühler Weltrytmuszeit,
schlägt mein Herz Wellen,
von Ewigkeit zu Ewigkeit.

Plötzlich wird es still,
nur noch du und ich,
Herzversagen, das
Leben atmet für mich.

Schwerelos gleiten wir
durch Schleierwolken,
man glaubt es kaum,
lebendig wird unser Traum.

Weiß Gott wie lang' uns
dieser Segen geschenkt,
durch Schatten hindurch,
das Leben uns sicher lenkt.

Drum sei es, wie es ist,
ein Abenteuer ohne Ziel,
leben nach unserer Fa­çon,
unseren eigenen Lebensstil.

Wahre Begebenheit!

Suche noch immer nach dem Mann,
der mich im Krankenhaus in der ersten
Nacht getröstet,und meine Tränen getrocknet hat:

Ich war gerade 27 Jahr,als ich war in großer Gefahr,
hatte um eine Torte zu flambieren falsch angefangen,
und ganz plötzlich stand ich in Flammen.

Wurde mit Blaulicht in die Unfallklinik gebracht
die Erstversorgung dauerte bis in die Nacht,
sie legten mich in einem in dickem Verband
in ein dunkles Zimmer,schlossen die Tür
und ich war allein mit mir.

Meinen Mann schickten sie heim,
er durfte nicht bei mir sein
so einsam hatte ich mich noch nie gefühlt,
war vor Tränen ganz aufgewühlt.

Es gäbe noch mehr darüber sagen,
doch ich möchte ja nach dem guten Mann fragen.

Denn er öffnete meine Tür und setzte sich zu mir,
tröstete mich bis es fast wurde hell,
dann verabschiedete er sich sehr schnell.

Wurde entlassen,wollte mich sein verbranntes
vernarbtes Gesicht nicht sehen lassen.

Ich konnte ihm nie danken suchte schon überall
nach ihm bis heute,
fragte in der Klinik und viele andre Leute.

Meine Wunden heilten doch viele Narben bleiben,
nun dachte ich schreibe dies Gedicht,
vielleicht findet ER mich.

Denn ich konnte nie vergessen,
dass er die ganze Nacht an meinem Bett gesessen hat,
weiß nicht was ich hätte ohne ihn gemacht.

Es wäre Zufall wenn er das lesen würde,
doch wird mein letzter Versuch sein,
noch irgendwo zu suchen fällt mir nicht mehr ein.

Frage ihn nun an:

Guter fremder Mann,
sie waren Elektriker und hatten
einen schweren Arbeitsunfall,
es sind schon ca.41 Jahre her
vielleicht erinnern sie sich noch daran,
Niki Lauda lag in dem Zimmer nebenan.

Ich möchte ihnen doch mal danke sagen
was sie für mich Gutes taten,
versuche es schon seit all den Jahren,
wäre ein Wunder wenn sie lesen würden
mein Gedicht,doch sollte eines geschehen,
bitte melden sie sich.

Und verstecken sie nicht ihr Gesicht,
das hatte ich auch damals nicht gewollt
hörte aber schlagen ihr Herz,
und das ist bestimmt aus Gold.

Meine Mail Adresse ist hier in Sicht,
denn unsere Namen kennen wir nicht.