Gedichte zur Dankheit (Seite 50)

Kleiner doch so großer Stern.

Am Sternenhimmel ich seh‘
Ein einziger Stern.
Ohne bisschen Heimweh.
Erkenne ich dich ganz weit und fern.
Funkelnd und mit Pracht bepackt.
Was hast du dir denn dabei gedacht?
Tauchst hier auf so ganz allein,
Und hältst dich fern vom Sonnenschein.

Leuchtest so hell und doch so blass,
Keiner hier um dich herum.
Als gebe es kein Schulderlass.
Aber bist so wertvoll gar mehr als Aurum.
Fällst kaum auf, hier in der Nacht.
Da hätte man doch gleich Verdacht!
Brennst so schön und hilfst dabei,
Andere zu schützen und zu sein so frei.

Auch du wirst haben bald keine Kraft,
Weil es dich so schöpfen mag.
Selbst bist du doch so zaghaft.
So gewiss und sicher gar wie ein Vertrag.
Die Stimmen rufen aus dem Leeren,
Doch niemand mag dich auch nur ehren.
Leuchtest nur noch hell und weiß,
Schon bald sodass es dich zerreißt.

Erfahrungen

Erfahrungen

Die Dankbarkeit
kommt immer zu kurz
Gründe
sind fast täglich vorhanden
dem schönen Leben zu frönen
Nur nicht unentwegt laut stöhnen

©Käte Micka

Käti Micka

Ich denke oft an Dich

Ich denke oft an Dich

Wie hast du es nur geschafft
Woher nahmst Du
all die Kraft
Harte Arbeit
Beten und Gesang
begleiteten Dich
Dein Leben lang
Die Armut guckte Dir
fast jeden Tag
fordernd
in die Augen
Doch die Hoffnung
ließest du Dir
von keinem rauben
Kinder säumten Dein Leben
Du hast auch mir
Eine Bleibe gegeben
Denke ich an Dein Lebensende
Sehe ich
Deine Gefalteten Hände

Käti Micka

HÄNDE

Hände, die geben und Hände, die nehmen
Hände, die schenken und solche die stehlen
Hände, die schnibbeln und Hände, die ruh'n
Was ist es nicht alles, was wir durch sie tun!

Hände, die trösten und Hände, die halten
Hände, die heilen und die was gestalten
Hände, die streicheln und zärtlich berühr'n
Wie vieles können wir durch sie doch spür'n!

Wenn Fäuste sich ballen und kräftig zuschlagen
Wenn Hände töten und wenn sie beklagen
Wenn Finger zeigen, in Wunden bohr'n
Dann sind wir doch selber bereits schon verlor'n!

Wenn Hände spielen und Hände schaffen
Wenn Hände schreiben und wir uns aufraffen
Wenn Hände sich falten und friedvoll segnen
Dann kann man dem Wunder tatsächlich begegnen!

Ein großes Dankeschön für diese Menschen! *

Menschen haben Engelshände,
die sich mühen und nicht ruh'n.
Arbeit findet meist kein Ende,
soviel Gutes ist noch zu tun.

Solchen Menschen ist zu danken,
die uns Trost und Hilfe geben,
die bei Schwierigkeiten auch nicht wanken,
nur das Beste tun für unser Leben.

Soviel Schönes ist uns dadurch noch beschieden.
Jenen, die mit großem Herz und gold'nen Händen,
mit Güte und Vernunft und inn'rem Frieden.
Ihnen allen gilt, ein liebes Dankeschön zu senden!

Gedichte zur Dankheit - Seite 50

Kleiner doch so großer Stern.

Erfahrungen

Ich denke oft an Dich

HÄNDE

Ein großes Dankeschön für diese Menschen! *