Gedichte über den Charakter - Seite 64

Alles hinter mir zu lassen
von Manja Dietrich

Was Kann ich tun?
Ich habe großes Verlangen nach Dir.
Doch nun,
sitze ich einsam und verlassen hier.
Du bist fort gegangen,
wie soll ich es jemals überstehen?
Mein Herz ist schwer,
ich kann es immer noch nicht verstehen.
Was soll ich jetzt nur machen?
Wie soll es ohne Dich weiter gehen?
Ich liebe Dich doch,
aber es hilft kein Jammern
und kein Flehen.
Jetzt muss ich versuchen,
alles hinter mir zu lassen,
einen klaren Gedanken,
kann ich immer noch nicht fassen.
Es ist so schwer.
Kann ich jemals wieder,
einem anderen Menschen vertrauen?
Ich versuche alles hinter mir zu lassen
und werde mir ein neues Leben aufbauen.

Bedeutung ist eigentlich ein lächerliches Wort.
Zur Untermauerung des Wortes müssen doch Taten gezeigt werden an jeden Ort.
Nur sehen diese Taten von Ort zu Ort verschieden sein.
Muss das denn wirklich so sein?

Jede Sache und jedes Ding sollte doch ein und dieselbe Bedeutung haben.
Oder hat man einer Sache haben verschiedene Aussagen.
Liebe bleibt doch Liebe oder etwa nicht?
Mit der Liebe kommt doch das heilige Licht.

Denn nur durch die Liebe man nur alles von sich geben.
Wie soll man das beweisen das: „Du tust mir den Atem nehmen.“
Schönheit kann so etwas nicht bewirken.
Manche Worte sind schon sehr irritierend.

Das Salz in der Suppe ist auch so ein Spruch.
Das ist wirklich schon ein alter Hut.
Wie kann eine Person so etwas sein?
Eine Beziehung mit einer Suppe zu vergleichen ist doch nicht fein.

Von Romantik ist da wirklich keine Spur.
Ich glaube, ich brauche unbedingt eine Kur.
Ich bin kein Romantiker oder ein säuselnder Charmeur.
Ich bin auch kein Raubkatzen Dompteur.

Ich mag Frauen, die liebevoll sind,
die Frau, Fräulein sind aber auch manchmal ein Kind.
Ich mag es auch, wenn sie eine Stimme hat.
So das ich manchmal bin ziemlich schachmatt.

Ich weiß, das viele Worte eine Bedeutung haben.
An deren Aussprachen könnte ich mich manchmal laben.
Ich höre sie auch ab und zu von einer Frau an mich gerichtet.
Wenn sie mich nicht schon vorher hat völlig vernichtet.

Wie der Wein so mit den Jahren
gewinnt der Mensch an Reife und Erfahrung.
Wenn jung er ist und spritzig,
ist "homo sapiens" voll Tatendrang und hitzig.

Doch dauert es sehr lange Zeit
bis Mensch und Rebe sind soweit.
Um ein Bouquet zu entfachen,
muß man den Werdegang überwachen.

Bei Manchen ist es die Süße des Weines,
bei Anderen gilt Herbes als was Feines.
Charakter sollte er jedenfalls haben -
und Aromen, der Reben beste Gaben.

Genüßlich soll der Gaumen ihn schmecken,
damit weitere Vorzüge er kann entdecken.
Gülden wie die Sonne soll er erstrahlen im Glase
und blumig seine Düfte verströmen in die Nase.

Erst wenn diese Prozesse vonstatten
und wir Gärung und Ruhezeit hatten,
erst dann kann man erahnen,
ob Rebe, ob Mensch in den richtigen Bahnen.

Ist es ein Schaumwein oder gar ein Grand-Cru?
Ohne probieren weiß man es nie.
Vielleicht ist er würzig, lieblich oder trocken?
Aber kann nicht ein jeder auf seine Weise verlocken?

Und so die Gedanken betrachtet in aller Kürze,
zählt im Leben wie beim Wein - der Charakter und die Würze!

05.06.2017GiselaDanisman

Der FREMDE Freund

So "kultiviert"
wie du auch bist,
stellst DU fest,
"ICH will den REST"..

Weil
DICH nichts hemmt,
Und ES BRENNT,
liebst du es,
weil's dann RENNT!!

Obsolet,
wie dein BRETT,
machst dich nun,
weil musst weg....

Angetrieben
durch den "DRECK",
machst dich nun
ins Kabinett!

Jahre vergehen,
DICH kann nichts halten,
"VERZERRTES BILD",
tut über DICH walten!!!

So fokussiert,
wie DU mal warst,
kommt JETZT DEIN
TAG,
und es wird FAD!!

Denkst ernsthaft nach,
weil Psyche kracht!!!!
Doch ist zu SPÄT,
weil Körper SÄHT!!!





Fang an endlich zu Leben..
Denn dass Leben alleine,
bietet DIR kein leben,
wenn du nicht bereit bist,
das Leben so zu leben,
dass es für dich,
Lebenswert ist,
So zu leben..!!!!